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IT-Outsourcing

Was Managed-Service-Berater können müssen

08.07.2011
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.

"Es gibt bei uns keinen speziellen Anforderungskatalog für IT-Mitarbeiter im Bereich Managed Services", sagt Detlev Kupke, Senior Projektmanager und Consultant IT Service Management bei Materna. Welche Aufgabengebiete und welches Spezialwissen bei einem Mitarbeiter letztlich vereint werden, hängt ganz individuell von der Organisation und der jeweiligen Person ab. "Es ist wichtig, dass ein Mitarbeiter genau weiß, welche Aufgabenfelder er zu betreuen hat", so Kupke weiter. "Ist ein Mitarbeiter über- oder unterfordert, muss ein entsprechend angepasstes Tätigkeitsumfeld geschaffen werden."

Vor einigen Jahre reichten Wissensinseln noch aus: ein Mitarbeiter hatte die Kompetenz Datenbanken, ein anderer war spezialisiert auf IP-Netze. Diese Aufteilung funktioniert heute nicht mehr, wie etwa das Anforderungsprofil im First-Level-Support für Managed Services zeigt. Hier sollten Mitarbeiter bereits rund 90 Prozent aller Kundenanfragen abarbeiten können. Dies funktioniert natürlich nur, wenn die Support-Fachkräfte regelmäßige Schulungen erhalten und über eine fundierte Ausbildung verfügen. Bei Materna haben die IT-Verantwortlichen sehr gute Erfahrungen mit Fachinformatikern gemacht, die sich in Richtung Systemintegration spezialisierten. Jedoch erfordern die immer wieder neu aufkommenden Technologien regelmäßige Fortbildungen, beispielsweise zu Cloud ComputingCloud Computing, SecuritySecurity und DatenschutzDatenschutz. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Datenschutz auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

Weitere Karriere-Chancen müssen klar sein

"Wichtig ist, dass Vorgesetzte ihren Mitarbeitern die weiteren Karrieremöglichkeiten klar aufzeigen, damit keine Frustration aufkommt", erläutert Kupke. So können die Mitarbeiter beispielsweise eine fachlich orientierte Laufbahn einschlagen und sich von einem Junior zum Senior Consultant entwickeln, mit entsprechend erweitertem Verantwortungsbereich. Wer nicht die nächsten 20 bis 30 Jahre eigenhändig IT-Systeme konfigurieren möchte, kann auch Personalverantwortung übernehmen und als Teamleiter arbeiten. "Insgesamt bieten sich IT-Experten aus diesem Bereich sehr viele Möglichkeiten, da sie sich in viele Technologien und Bereiche einarbeiten und dabei meist ein Thema entdecken, das sie künftig weiter ausbauen möchten", sagt der Materna-Manager. (Computerwoche)

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