Techconsult-Studie empfiehlt Cloud-Storage
Wege aus der Datenflut
Stetig steigende Datenmengen sorgen bei IT-Verantwortlichen zunehmend für Unruhe. So haben die Storage-Ausgaben von Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern in den vergangenen fünf Jahren um knapp 50 Prozent zugenommen. Die historisch gewachsenen IT-Infrastrukturen können die Datenmassen kaum mehr bewältigen und werden immer mehr zum Engpass. Die Folge: IT-Leiter stehen permanent unter Zugzwang ihre Speicher anzupassen und aufzurüsten. Das ergab eine aktuelle, von Microsoft initiierte Studie, für die Techconsult IT-Verantwortliche und -Administratoren in 250 deutschen Unternehmen unterschiedlicher Branchen befragt hat.
Das rasante Wachstum des Datenaufkommens stellt die Unternehmen vor die Aufgabe, optimale, sichere und kostengünstige Speichermöglichkeiten zu finden. Laut Techconsult-Studie erwarten Unternehmen ab 250 PCs alleine für 2015 einen Zuwachs ihres Speicherbedarfs um 13 Prozent - bei Unternehmen ab 1000 PCs fließen pro Jahr sogar über eine halbe Millionen Euro in die Storage Infrastruktur, inklusive Nebenkosten wie Stromverbrauch und Personalkosten. Das ist nicht nur mit hohem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden, sondern belastet auch permanent das IT-Budget. Viele IT-Leiter beklagen das Tagesgeschäft nicht mehr kosteneffizient führen zu können und geschäftsrelevante Projekte schieben zu müssen.
Laut der Erhebung sehen sich mittlerweile zwei von drei Unternehmen mit ständig steigenden Kosten für Speicherlösungen und Datenmanagement konfrontiert. Demnach beläuft sich der durchschnittliche Anstieg der Speicherkosten über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg auf jährlich sieben Prozent.
Steigende technische Anforderungen
IT-Verantwortliche stehen aber nicht nur tagtäglich vor der Herausforderung, die Datenflut zu managen, zu speichern und zu verwalten. Den Studienergebnissen zufolge steigen auch die technischen Anforderungen an die entsprechenden Speichertechnologien in den Rechenzentren deutscher Unternehmen ständig.
So stehen beispielsweise die Verbesserung der Festplattenauslastung, die Performancesteigerung sowie die Optimierung von Backup und Recovery hierzulande ganz oben auf den To-Do-Listen der IT-Verantwortlichen. Das erfordert zum einen Know-how, zum anderen ein permanentes Upgrading aktueller Storage-Technologien, was das IT-Budget zusätzlich belastet.
Zudem verfügt laut Studie fast jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) über einen Großteil an unstrukturierten Daten, die nur selten genutzt werden. Im Durchschnitt blockieren diese Daten dauerhaft fast ein Drittel der gesamten Speicherkapazitäten.
Storage muss nachgerüstet werden
Angesichts der stetig wachsenden Datenmengen stoßen die Speichermedien schnell an ihre Grenzen. Das zwingt die IT-Verantwortlichen, über das Jahr hinweg außerplanmäßige Nachrüstungen und Erweiterungen der Speicherkapazitäten vorzunehmen.
Die Studienergebnisse zeigen, dass die Zahl der Unternehmen, die auf Grund des Datenwachstums Erweiterungen realisieren mussten, vor allem in den letzten drei Jahren im Kontext von Big Data und dem Internet der Dinge rasant gestiegen ist: Waren es vor fünf Jahren noch unter zehn Prozent der Unternehmen, die im Jahresverlauf mehrmals Speicherkapazitäten nachrüsten mussten, sieht sich heute nahezu jedes dritte Unternehmen gezwungen, außerplanmäßige Erweiterungen vorzunehmen.
Dabei hat nicht nur die Zahl der Unternehmen zugenommen, sondern auch die Häufigkeit der jährlichen Anpassungen erhöht: Im Schnitt sind die Unternehmen derzeit drei Mal pro Jahr gezwungen, ihre Storage-Infrastruktur zu erweitern. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lag der diesbezügliche Durchschnittswert noch bei jährlich zwei Erweiterungen.
Cloud-Storage als Lösung
Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass es bei der rasant wachsenden Datenflut für Unternehmen teuer und aufwändig ist, den ständig steigenden Kapazitätsbedarf zu decken. In der Realität haben die bisherigen Speichertechnologien häufig Datensilos entstehen lassen, die recht unflexibel sind, weil sie oft unabhängig und nicht vollständig integriert sind.
Als Lösung für das Datendilemma schlagen die Techconsult-Analysten Storage aus der Cloud vor. Cloud-Speicher-Lösungen bieten die Flexibilität, sowohl inaktive Daten als auch Backup- und Archivdaten aus dem lokalen System auszulagern und extern zu speichern. Vor allem mit hybriden Lösungen lassen sich die Vorteile einer sicheren Private Cloud mit denen der kostengünstigen Public Cloud optimal vereinen. Hybrider Cloud-Speicher schafft damit Freiräume auf den lokalen Speichersystemen, spart Verwaltungsaufwand und Kosten und ermöglicht den IT-Verantwortlichen, sich wieder auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren und geschäftsrelevante Projekte priorisiert zu realisieren.
Hybrider Cloud-Speicher
Der Cloud-Markt bietet für das in der Studie thematisierte Datendilemma eine Reihe von Services an. Ein Beispiel: Microsofts StorSimple umfasst hybriden Cloud-Speicher mit primärem Speicher, Archivierung und Notfallwiederherstellung. Die Cloud-Lösung ermöglicht eine massive Skalierung der Speicherinfrastruktur durch Nutzung von Azure als Storage für schnell anwachsende Primärdaten, die ansonsten meist zu einem ständig erforderlichen Erwerb neuer Speicher und der Ausweitung der Infrastruktur führen.
StorSimple bietet im Einzelnen:
Nahtloses und lineares Aufrüsten von Speicherkapazitäten
Skalierbarkeit ohne zusätzliche Beschaffungsprozesse
Hohe Flexibilität und Geschwindigkeit der Bereitstellung
Datenmobilität über die StorSimple Virtual Appliance
Einfachheit im Preismodell und der Beschaffung
Die komplette Techconsult-Studie zum Thema können Sie hier herunterladen.