Technologie und Organisation
Wie CIOs 2020 arbeiten
4. Mitarbeiterführung nimmt weniger Raum ein: John Brandon von unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com ist davon überzeugt, dass das Führen von Mitarbeitern beim CIO-Job im Jahr 2020 weniger bedeutsam sein wird. Er begründet das unter anderem damit, dass IT-Systeme immer autonomer werden, vor allem im Sicherheitsbereich. Künstliche Intelligenz wird nach Brandons Meinung im Sicherheitsbereich dann eine größere Rolle spielen als heute, etwa Roboter und Dronen mit Audio- und Videofunktionen.
Der CIO als Cyberpolizist
5. IT wird Service-Anbieter für Individuen: Der CIO von morgen muss den Angestellten etwas bieten, das mit dem FacebookFacebook von morgen mithalten kann. So kann er einen effektiven Weg einschlagen, Mitarbeiter zur Zusammenarbeit zu bewegen. Denn die klassischen Teams, wie wir sie heute kennen, wird es in acht Jahren so nicht mehr geben, so Brandon. CIOs und ihre IT-Mitarbeiter werden dann nicht mehr StrategienStrategien für gesamte Teams entwerfen, sondern als Service-Anbieter dafür sorgen, dass die IT-Systeme, Software und Gadgets der einzelnen Mitarbeiter eines Unternehmens funktionieren. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Strategien auf CIO.de
6. CIOs werden Cyberpolizisten: Es ist kein Geheimnis, dass Cyberangriffe für den CIO der Zukunft zur Routine werden. Experten erwarten, dass nationale Firewalls zum Schutz errichtet werden. Eine solche Entwicklung würde das Management globaler IT-Systeme internationaler Unternehmen zur Herausforderung machen.
7. BYOD wird zum Standard: Im Unternehmen der Zukunft bringen Angestellte ihre eigenen technischen Geräte mit an den Arbeitsplatz und die IT hilft ihnen dabei, diese Geräte mit der nötigen Sicherheit auszustatten, glaubt Brandon. Heute ist das noch ganz anders: Bislang stellt die IT in den meisten Fällen die Hardware zur Verfügung und managt die IT-Infrastruktur.
8. Outsourcing mit künstlicher Intelligenz: Das Management von Outsourcing wird sich in den kommenden acht Jahren stark verändern, schreibt Brandon. Dann geht es nicht mehr um das Koordinieren eines Teams, das Service-Leistungen wie technischen Support anbietet sondern vielmehr um den komplexen Umgang mit künstlicher Intelligenz. Ein Experte geht in seiner Zukunftsvision im Gespräch mit Brandon weit: Spracherkennungssysteme könnten im Jahr 2020 seiner Meinung nach so weit fortgeschritten sein, dass Roboter Anfragen bearbeiten. Die Arbeit des CIOs verlagert sich von den Menschen auf das Management der Roboter und das Entwickeln von Antwortstrukturen.