Internationale Studie
Wie CIOs die Krise meistern
Mehr Stress führt offenbar zu mehr Frustration: 56 Prozent aller Befragten ärgern sich über Dinge, die sich außerhalb ihrer Kontrolle befinden - gegenüber 25 Prozent vor der Krise. Auch hier sind die US-Amerikaner am schwersten betroffen, während CIOs in der EU und Großbritannien die Dinge gelassener sehen.
Security bleibt die größte Sorge
Sowohl vor als auch in der Krise nannten die Manager IT-Sicherheit als ihr größtes Sorgenkind. Andere Prioritäten haben sich jedoch verändert. Bis zur Pandemie gehörten knappe Budgets und der FachkräftemangelFachkräftemangel zu den Top-Drei-Herausforderungen. Mit der zunehmenden mobilen und Heimarbeit sind nun eher Bandbreiten für VPN-Verbindungen und die Produktivität in den Fokus gerückt. Darüber hinaus berichteten die CIOs auch von allgemeinen Stressfaktoren. In der EU bereiten beispielsweise knappe Ressourcen und ein hoher Planungsaufwand den Managern Kopfzerbrechen. Alles zu Fachkräftemangel auf CIO.de
Die IT ist gut vorbereitet
Auf der anderen Seite sind die IT-Abteilungen insgesamt relativ gut aufgestellt. Fast alle CIOs können das Tagesgeschäft mit ihrem Team am Laufen halten. Über die Hälfte der Befragten berichtet sogar von ausreichenden Kapazitäten, um sowohl den täglichen Betrieb zu stemmen als auch neue IT-Anforderungen umzusetzen.
Zudem sind etwa 70 Prozent der Ansicht, sie hätten unter dem Strich genügend Ressourcen, um einen guten Job zu machen und mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Bei einem Großteil helfen Automatisierungs- und Netzwerktechnik dabei, das Stress-Level der IT-Abteilung zu mindern. Sie machen betriebliche Aufgaben einfacher und erleichtern es, den Überblick über die IT-Landschaft zu behalten sowie schneller auf Sicherheitsvorfälle reagieren zu können.
Wenig überraschend spielen auch CollaborationCollaboration Tools eine große Rolle dabei, IT-Teams in der Krise zu unterstützen. Dazu zählen regelmäßige Video-Meetings im Team oder zu zweit. Unified Communication Tools werden eingesetzt, um effizienter zusammenzuarbeiten. Unter den genutzten Systemen nimmt Microsoft Teams weltweit mit Abstand den Spitzenplatz ein, gefolgt von Skype, Zoom und Cisco Webex. Alles zu Collaboration auf CIO.de
Allerdings ist nicht alles eitel Sonnenschein. Manche IT-Abteilungen kämpfen damit, dass die neuen Technologien komplex zu verwalten sind. Zudem dauert es oft lange, sie zu implementieren, und es fehlt am nötigen Know-how in der IT.