Strategien


Kommunikation überlebensnotwendig

Wie CIOs sich wehren

20.05.2010
Von Nicolas Zeitler
Nur wer informiert, gewinnt: CIOs kämpfen mit regelmäßigen Rundschreiben gegen Unverständnis für ihre Arbeit. Das ist aufwendig, kostet Geld - und scheitert manchmal trotzdem.

"Weekly, biweekly, monthly and quarterly" - so sieht bei der US-amerikanischen Risikoberatungsfirma Kroll der Terminplan für Besprechungen zwischen IT und Geschäftsbereichen aus. Dank der regelmäßigen Treffen sei die Verhandlung über das jährliche IT-Budget dann keine große Sache mehr, versicherte Kroll-CIO Jeff Kubacki im April auf der StorageStorage Network World (SNW) in Orlando/Florida (die Präsentationen zu den Vorträgen zum Herunterladen). Alles zu Storage auf CIO.de

Seine engmaschige Kommunikation mit dem Business hat Kubacki bei einem früheren Arbeitgeber entwickelt. Dort habe ihm der CEO beständig vorgehalten, die IT bringe ja keinen Mehrwert. Der IT-Chef reagierte, indem er die Leistungen seiner Abteilung regelmäßig in Besprechungen kundtat. Kommunikation sei für CIOs überlebensnotwendig, ließ Kubacki jetzt die Zuhörer auf der SNW wissen.

IT-Berichte für jede Abteilung

Jeder Geschäftsbereich bei Kroll bekommt von ihm wöchentlich einen vier- bis fünfseitigen Bericht, in dem steht, was die IT-Abteilung in der Vorwoche für ihn getan hat. Außerdem nimmt der für jede Abteilung zuständige IT-Mitarbeiter an deren Wochenbesprechung teil. Kubacki bespricht regelmäßig größere ProjekteProjekte und Entscheidungen mit der Geschäftsleitung. Alles zu Projekte auf CIO.de

Außerdem verschickt der IT-Chef monatlich ein "IT-Update" von zehn bis zwölf Seiten an rund 200 Führungskräfte. Er selbst schreibt das Editorial. Die für einzelne Abteilungen zuständigen IT-Manager umreißen die Entwicklungen in der IT des ihnen anvertrauten Bereichs und geben Einblicke in aktuelle Projekte.

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