Verzicht auch Blackberry, iPhone und Web

Wir sind dann mal offline

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Zwei deutsche Journalisten haben sechs Wochen beziehungsweise sechs Monate auf Internet und Handy verzichtet. Ihre Tagebuchberichte zeigen, wie abhängig wir bereits von neuen Technologien sind und wie sich ein Verzicht auswirkt.

"Was das Internet mit unserem Gehirn anstellt" lautet die deutsche Übersetzung des aktuellen Buches von Internet-Experte Nicholas Carr. Carrs Buch erscheint in seiner deutschen Fassung erst im Oktober. Mit der Frage was das Internet mit uns anstellt haben sich auch zwei deutsche Journalisten in aktuellen Büchern beschäftigt.

Um wen geht es?

"Ich bin dann mal offline: Ein Selbstversuch. Leben ohne Internet und Handy" von Christoph Koch, Blanvalet Verlag, Juli 2010, 272 Seiten, 12,95 Euro.
"Ich bin dann mal offline: Ein Selbstversuch. Leben ohne Internet und Handy" von Christoph Koch, Blanvalet Verlag, Juli 2010, 272 Seiten, 12,95 Euro.

Christoph Koch lebt in Berlin und arbeitet als freier Journalist unter anderem für die Zeitschriften Neon und Brand eins sowie die Wochenzeitung Die Zeit. Alex Rühle ist Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung und lebt mit seiner Familie in München.

Was haben die beiden gemacht?

Christoph Koch hat sechs Wochen lang auf Internet und Handy verzichtet und seine Erfahrungen tagebuchartig in "Ich bin dann mal offline" niedergeschrieben. Während seines Selbstversuchs hat er mit vielen Personen über das Thema gesprochen, etwa einem Rabbiner und einem Professor, der in seiner Klinik auf die Behandlung von Online-Süchtigen spezialisiert ist.

Alex Rühle hat ein halbes Jahr auf Internet und seinen BlackberryBlackberry verzichtet. Auch er hat in Tagebuchform über seine Erlebnisse geschrieben. Der Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung hat die Zeit im monatlichen Wechsel in der Redaktion und zu Hause verbracht, um genau beurteilen zu können, welche Auswirkungen der Verzicht auf sein Berufs- und sein Privatleben hat. Alles zu Blackberry auf CIO.de

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