Kaufberatung

Worauf es beim Smart-TV ankommt

25.01.2013
Von Stefan Schasche

Smarte Fernbedienungen für Smart-TVs

Manche Hersteller legen ihren Smart-TVs zwei Fernbedienungen bei – eine zur Steuerung der Basisfunktionen und eine Zusatzfernbedienung zum Surfen auf Webseiten.
Manche Hersteller legen ihren Smart-TVs zwei Fernbedienungen bei – eine zur Steuerung der Basisfunktionen und eine Zusatzfernbedienung zum Surfen auf Webseiten.
Foto: LG

Fernseher und Fernbedienung sind untrennbar miteinander verbunden. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Allerdings haben aktuelle Fernbedienungen Neuerungen an Bord. Denn während es bei normalen Fernsehern ausreicht, den Kanal zu wechseln, die Lautstärke anzupassen und das Menü aufzurufen, dient eine Smart-TV-Fernbedienung auch zur Steuerung der Zusatzfunktionen. Um die Hauptfernbedienung nicht zu überfrachten, gehen immer mehr Hersteller dazu über, ihre smarten Fernseher mit einer Zusatzfernbedienung auszuliefern.

Samsung setzt beispielsweise auf die kompakt gebaute Fernbedienung TM1250, die über ein berührungsempfindliches Touchpad verfügt, das die Navigation durch Webseiten und Apps deutlich vereinfacht. Denn anstatt permanent auf Tasten zu drücken, bewegen Sie den Bildschirmzeiger mittels Fingerspitzen – beinahe so, als würden Sie ein Notebook benutzen. Einen ähnlichen Funktionsumfang bietet auch der Viera Touch Pad Controller, die Zusatzfernbedienung, die Panasonic seinen Highend-Modellen aus der WT50- und der VT50-Serie spendiert.

Zum Lieferumfang von Smart-TVs aus dem Hause LG gehört ebenfalls eine Zusatzfernbedienung. Das als Magic Remote bezeichnete Steuerzubehör, das an den Nunchuk-Controller der Nintendo-Wii-Konsole erinnert, funktioniert wie ein Laserpointer und ermöglicht es Ihnen, den Bildschirmzeiger pixelgenau zu positionieren. Zudem ist ein Scrollrädchen integriert, was das Blättern durch Webseiten extrem vereinfacht.

Interessant ist auch, dass Samsung ausgewählte Smart-TV-Modelle um eine Sprach- und Gestensteuerung erweitert hat. Anstatt den Fernseher also über die Fernbedienung ein- und auszuschalten oder den Sender zu wechseln, sagen Sie dem Gerät einfach, was Sie wünschen. In der Praxis funktioniert das recht gut – wenn auch nur zum Aufrufen der Grundfunktionen.

Reicht Ihnen der Bedienkomfort nicht aus oder wollen Sie die für fast alle Smart-TVs verfügbare Skype-App für Video-Chats nutzen, müssen Sie Geld in weiteres Zubehör investieren, etwa für eine optionale Drahtlos-Tastatur oder eine Webcam.

Apps für Android und iOS: Wesentlich interessanter ist, dass sich viele Smart-TVs auch mittels Smartphones und Tablets steuern lassen. Die dazu benötigten Apps laden Sie aus dem Apple iTunes Store oder dem Google Play Store. Sehr gut: Alle Hersteller bieten diese kleinen Helfer kostenlos an. Von Samsung kommen Samsung Remote und Samsung Remote-Tab (für Android und iOS) sowie Samsung Smartview und Samsung Smartview-Tab (Android). Besitzer eines Panasonic-Geräts greifen zu Viera Remote (Android und iOS); Philips bietet die App Philips My Remote (Android und iOS) an, und Sony-Smart-TVs lassen sich per Media Remote (Android und iOS) steuern.

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