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IoT und Analytics

Zeppelin senkt Ausfälle bei Industrie-Anlagen

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Technologie von Splunk und Machine Learning schützt Zeppelin-Blockheizkraftwerke und überwacht Maschinendaten von an Kunden vermieteten Caterpillar-Maschinen.
Zeppelin analysiert mit Splunk Blockheizkraftwerke.
Zeppelin analysiert mit Splunk Blockheizkraftwerke.
Foto: Zeppelin

Die Zeppelin GmbHZeppelin GmbH nutzt Log-, Monitoring- und Reporting-Software des US-Unternehmens Splunk. Durch die Datenauswertung reduziere sich das Risiko eines Anlagenstillstands. Gleichzeitig könne der Wartungsbedarf von Maschinen und Anlagen besser vorhergesagt werden. Top-500-Firmenprofil für Zeppelin GmbH

Zeppelin analysiert mit Splunk die Leistung jeder einzelnen Zündkerze in seinen Blockheizkraftwerken. Mit dem Splunk Machine LearningMachine Learning Toolkit entwickelte Algorithmen identifizieren laut Unternehmen potenzielle Anlagenfehler im Voraus und warnen, um einen Stillstand zu vermeiden. Alles zu Machine Learning auf CIO.de

Zudem setze Zeppelin Splunk Enterprise ein, um sich einen Überblick über alle Maschinendaten der 25.000 an Kunden ausgeliehenen Caterpillar-Maschinen zu verschaffen, um so für mehr Transparenz etwa beim Nutzungsgrad zu sorgen.

Vorhersage von Problemen

"Anlagen- und Maschinenausfälle verursachen in der Fertigung und im Außeneinsatz unglaublich hohe Kosten", sagte Rene Ahlgrim, Data Scientist bei Zeppelin. "Im Service Center von Zeppelin nutzen wir die Splunk-Plattform zur Vorhersage von Problemen, damit wir vorbeugend Servicetechniker zu unseren Kunden schicken können, um Geräte und Maschinen zu warten, bevor ein Fehler auftritt."

Durch den Einsatz der ToolsTools habe Zeppelin die Betriebszeit und den Lebenszyklus der Anlagen erhöht, die Kundenzufriedenheit gesteigert und Kosten gesenkt. Alles zu Tools auf CIO.de

KPIs festlegen und Anomalien erkennen

Die Teams von Zeppelin ermittelten Muster in den indizierten Daten und legten damit Basiswerte für KPIs wie CPU und Speicher fest. Außerdem ließen sich durch die Analyse von Protokolldateien Anomalien in den Daten erkennen. Mithilfe der Plattform wurde die Anwendungs- und Betriebssystemleistung im gesamten Konzern optimiert. Hier gibt es dazu ein Video von Splunk.

Der Zeppelin Konzern

Der Zeppelin Konzern mit Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München ist an 190 Standorten in 35 Ländern vertreten und erwirtschaftete mit über 8.000 Angestellten im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro.

Der Konzern organisiert die konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU, Baumaschinen CIS, Rental, Power Systems, Anlagenbau und das Z Lab - neue digitale Geschäftsmodelle. Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns. Wichtigste Umsatzbringer sind der Verkauf und das Vermieten von Caterpillar-Baumaschinen.

Zeppelin | IoT-Instandhaltung

Branche: IndustrieIndustrie
Zeitrahmen: 8 Jahre (laufend); Zeit für die Implementierung der vorausschauenden Instandhaltung: 13 Tage
Die Installation der Splunk-Plattform: 1 Arbeitstag. Für die Einbindung der 500 Datenquellen: 5 Tage. Im Rahmen des Use Case zur vorausschauenden Instandhaltung: 2 Tage, um die Motorendaten in die Splunk-Plattform zu importieren. 1 Tag, um die Anomalie-Erkennung in Splunk zu kodieren, 1-2 Tage zur Optimierung des Codes im Zeitverlauf. Um das Dashboard zu visualisieren: 3-4 Tage.
Mitarbeiter: Bei Zeppelin gibt es zwei Splunk IT-Administratoren.
Einsatzort: Zunächst in der größten IT-Einheit in Garching; weltweit.
Internet: www.zeppelin.com/de Top-Firmen der Branche Industrie

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