Bring your own Device
9 Dinge, die CIOs zu Privat-IT wissen müssen
Viele diskutieren darüber, andere probieren es einfach aus: US-amerikanische Unternehmen wie Kraft, Whirlpool und Motorola haben sich in Pilotprojekten mit "Bring your own Device" (ByoD) auseinandergesetzt. Die erste Erkenntnis lautet: "Bring your own Device" ist mehr als eine Umschreibung für "Mein Chef hat sich ein iPad gekauft". ByoD ist eine firmenweite Strategie, die es Mitarbeitern und Vorgesetzten überhaupt erst möglich macht, private Geräte produktiv zu nutzen. Einschlägige Regelungen umfassen neben SmartphonesSmartphones und Tablet-PCs auch die etwas aus der Mode gekommenen, aber noch immer firmenweit sehr präsenten Laptops. Alles zu Smartphones auf CIO.de
ByoD-Policies haben es in sich: Zum einen gibt es wenig, was man dafür übernehmen oder anderswo abschreiben kann. Dafür ist diese Diskussion noch zu jung. Auch die Erwartungen an Regelungen zum Gebrauch privater Geräte sind groß: ByoD soll Kosten für Support und Schulungen senken, IT-Mitarbeitern neue Freiräume schaffen sowie die Produktivität und Zufriedenheit der übrigen Mitarbeiter erhöhen.
Nicht alle sind davon überzeugt, dass ByoD das wirklich leisten kann. Es gibt CIOs, die das ganze für einen Rohrkrepierer halten - eine leere Idee ohne Potenzial. ByoD spare zwar kein Geld, bringe dafür aber neue Sicherheitsprobleme für die IT, heißt es auf Seiten der Kritiker. Demgemäß befinden sich Unternehmen, die eigene Geräte vollständig zulassen, noch in der absoluten Minderheit. In einer Umfrage unter 476 IT-Leitern haben die Kollegen von CIO.com herausgefunden, dass 69 Prozent der Befragten eigenes Gerät nicht erlauben.
Die 131 Unternehmen, die ByoD zulassen, beschränken sich auf Anregungen an die Mitarbeiter, welche Geräte sie benutzen sollten. Die Entscheidungen darüber fällen die Kollegen dann selber. Nur jedes fünfte dieser Unternehmen gibt eine Liste von Geräten vor, jedes Dritte lässt seinen Mitarbeitern komplett freie Wahl.