Neue Maxime Service-orientierte Infrastruktur (SOI)

SOA und Virtualisierung: Mehr Erfolg im Doppelpack

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Wer Service-orientierte Architekturen (SOA) und Virtualisierung gemeinsam angeht, steigert die Agilität der Unternehmens-IT stärker als bei getrennten Vorhaben. Diese These vertreten zwei Anbieter und rufen damit die Maxime einer Service-orientierten Infrastruktur (SOI) aus.
Virtualisierte SOA-Umgebung auf dem Anwendungs-Level nach BEA und VMware.
Virtualisierte SOA-Umgebung auf dem Anwendungs-Level nach BEA und VMware.

Service-orientierte Architekturen (SOA) entfalten ihre Vorteile erst in einer virtualisierten Umgebung. Das behaupten zumindest die Anbieter BEA und VMware. Ihre Argumentation läuft darauf hinaus, dass jeder CIO über kurz oder lang eine "service-orientierte Infrastruktur" in seinem Unternehmen etablieren muss. Unter dem knackigen Kürzel SOI wird das "Flexibler, Schneller, Weiter" in die nächste Runde gepeitscht. Nachzulesen im White Paper "SOA and virtualization: Do they fit together?"

Konkret: Statt wie bisher SOA dem IT-Architekten und VirtualisierungVirtualisierung dem Rechenzentrums-Manager zu überlassen, sollten beide Vorhaben zusammengefasst werden. Ein CIO, die diesen Ansatz verfolge, werde durch höhere Wiederverwendbarkeit der Services sowie eine agilere und schnellere IT belohnt. Kosten spare er auch noch. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Wem das gelingt, so versprechen die White-Paper-Autoren, der kann mit einer Service-orientierten Infrastruktur (SOI) arbeiten. Die Definition SOI übernehmen sie dabei vom Marktforscher IDC: Eine SOI ist ein Pool an Infrastruktur-Ressourcen, die den Erfordernissen der jeweiligen Anwendungen dynamisch angepasst werden können.

Für BEA und VMware resultiert der Ruf nach der SOI aus dem ersten Frust, der sich in vielen Unternehmen nach SOA-Projekten breit macht. So hatte der Marktforscher Vanson Bourne im Auftrag des Anbieters Progress Software in einer Studie unter 500 europäischen CIOs ermittelt, dass im Schnitt nur 30 Prozent der Services wieder verwendbar sind. Ein Viertel der Studienteilnehmer kann weniger als zehn Prozent wiedereinsetzen.

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