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Was nach Server-Virtualisierung kommt
Anbieter wie VMware erklären die Phase der Server-Konsolidierung schon für beendet. Aus ihrer Sicht heraus haben sie auch allen Grund dazu. Denn erst ein kleinerer Teil der Unternehmen hat sich auf den Pfad der VirtualisierungVirtualisierung begeben, der Markt ist zum Stillstand gekommen – die Schätzungen von Gartner oder IDC bewegen sich zwischen 15 und 30 Prozent. Noch dazu: Viele Anwender beschränken sich bei Virtualisierung auf Test- und Entwicklungsumgebungen, lassen also ihre klassischen Anwendungen brav auf einzelnen physikalischen Maschinen laufen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Die herkömmliche Silo- oder Spaghettilandschaft in den Rechenzentren lebt also fast unbehelligt weiter. Weiteres Wachstum für die Server-Konsolidierung ist nur schwer zu sehen. Und es kommt hinzu, dass die Server-Hersteller gar nicht so viel Interesse daran haben, wenn ihre Kunden stärker auf Virtualisierung setzen. Die Rechnung ist einfach: je mehr virtualisierte Server, desto weniger physikalische Server.
Kein Wunder, dass VMware und seine größeren Konkurrenten wie Citrix und Microsoft ein Dauerfeuerwerk an neuen Virtualisierungsangeboten abschiessen, um wenigstens so eine größere Marktdurchdringung zu erreichen – und sei es auch nur, dass sich die bereits real existierenden Virtualisierer auf Anwenderseite für zusätzliche Features oder Lösungen begeistern und mehr Geld ausgeben.