Strategien


Rolle der IT

10 Dinge, die IT-Abteilungen hinnehmen sollten

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

6. Es sind immer zu wenig Hände frei

Die Lösung für den IT-Fachkräftemangel bestehe darin, die Dienste von Outsourcing-Partner zu nutzen und mit den eigenen Ressourcen zu kombinieren, so Meikle. „IT-Profis müssen außerdem begreifen, dass sie zuerst für sich arbeiten, und erst danach für ihre Firmen“, so der Experte weiter. Darum gelte es, auch in Festanstellung nie aufzuhören mit dem Pflegen von Netzwerken, dem Eigenmarketing und dem Aufbau von persönlichem Prestige.

Die verdiente Anerkennung wird auch weiter fehlen

7. Das Netzwerk ist längst in Gefahr

Mit einer Fülle von schwer zu managenden Security-Anwendungen versuchen Firmen ihre NetzwerkeNetzwerke zu schützen. Trotzdem kommt es Einbrüchen und Infiltrierungen. Ein alternativer und klügerer Ansatz sei es, von bereits im System sitzender MalwareMalware auszugehen und die SecuritySecurity auf dieser Basis zu bauen, so Wade Williamson, Bedrohungsanalyst bei Palo Alto Networks. Statt immer weitere Schutzschichten zu konstruieren, sei es oft effektiver, gezielt nach den Verstecken von Eindringlingen zu suchen. Alles zu Malware auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

8. Nur ein Tweet – und Geheimnisse sind draußen

Mitarbeiter nutzen Social Media, selbst wenn es von Firmenseite untersagt ist. Deshalb besteht immer die Gefahr, dass sensible Daten an die Öffentlichkeit gelangen. Und es steht ein Tor offen für Malware, die über die sozialen Netzwerke verbreitet wird. Die User verhielten sich wie vor zehn Jahren beim E-Mailen, befindet Palo Alto Networks. Heißt konkret: Gedankenlos und in blindem Vertrauen gegenüber Sendern werden URLs angeklickt. Sarah Carter von Actiance rät zur konsequenten Schulung der Mitarbeiter. Und hat einen weiteren Tipp: „Setzen Sie Lösungen zum Technologie-Coaching ein, die die User an Risiken und die Firmenrichtlinie zum Besuchen geschäftlich nicht relevanter Websites erinnern.“

9. Die User werden sich nie selbst supporten

Die Vorstellung, Help Desks abschaffen zu können, sei Science Fiction, urteilt Nathan McNeill, Chief Strategy Officer bei Bomgar. Automatisierter Selbsthilfe-Support könne alltägliche Probleme wie das Zurücksetzen von Passwörtern lösen. Aber bei komplexen Themen seien menschliche Experten immer kostengünstiger. Laut Chris Stephenson von Arryve wären Investitionen in Self-Help-Support besser angelegt, wenn man sie in Remote Assistance anlegen würde. Also in Lösungen, über die das Support-Team direkt auf die Rechner der User zugreifen können.

10. Die verdiente Anerkennung wird immer ausbleiben

Die bitterste Wahrheit zum Schluss. Steve Lowe, CEO von Innovator formuliert sie so: Die IT werde entweder als Geschenke bringender Weihnachtsmann, als die Arbeit aufhaltender Dr. No oder als kontrollsüchtiger Überwacher wahrgenommen. „Gegen diese Fehlwahrnehmungen kann die IT vor allem eines tun: So gut es möglich ist, außergewöhnlichen Wert für das Unternehmen liefern“, so Lowe. „Finden Sie ein Feld, auf dem ein wenig Technologie einen großen Ertrag bringen kann, und machen Sie das dann einfach.“ Erfolg mache unangreifbar.

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