Projektmanagement


Grenzen agiler Methoden

3 Projektmanagement-Trends für 2012

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Strenge Projektauswahl, abgespeckte Steuerungs-Tools und agile Methoden nur in bestimmten Fällen - diese Leitsätze stellt Parameta fürs Projektmanagement auf.
Wer Projekte sorgfältig auswählt, vermeidet Kosten- und Personaldruck.
Wer Projekte sorgfältig auswählt, vermeidet Kosten- und Personaldruck.
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2012 rechnen die fünf Wirtschaftsweisen mit einer deutlichen Abkühlung der Konjunktur in Deutschland. Im November sagten sie für das kommende Jahr ein Wachstum von 0,9 Prozent voraus. "Die Erfahrung zeigt: In guten Zeiten stoßen Unternehmen Wachstums- und Innovationsprojekte an, in schwierigen Kostenreduktions-, Verlagerungs- und Restrukturierungsprojekte", sagt Michael Streng von der Projektberatung Parameta aus Erding bei München. Die Projektberatung ruft für 2012 drei Projektmanagement-Trends aus.

1. Machen wir die richtigen Projekte?

Michael Streng von Parameta geht davon aus, dass viele Projekt-Probleme wie Personalengpässe, Kostenexplosionen und zu lange ProjekteProjekte im Einzelprojektmanagement verortet werden. Eigentlich hätten sie aber ihren Ursprung im Portfoliomanagement. Als entscheidend für den Erfolg sieht Streng den Auswahlprozess: Durch diesen stellt das Portfoliomanagement sicher, dass bei begrenzten Ressourcen nur die Projekte angestoßen werden, die die Unternehmensziele bestmöglich unterstützen. Deshalb ist die Frage "Machen wir die richtigen Projekte?" so wichtig für Projektmanager. Alles zu Projekte auf CIO.de

Parameta hat in einer Befragung von rund 100 Unternehmen ermittelt, dass 55 Prozent der Unternehmen bei der Projektauswahl einem festen, übergreifenden Prozedere folgen. Viele halten sich nicht einmal an diese Prozesse: Nur zwölf Prozent der Unternehmen wählen Projekte strikt nach ihren selbst definierten Regeln aus. In engem Zusammenhang zur ersten Frage sieht Streng auch die Frage "Bringen die Projekte den versprochenen Nutzen?"

2. Steigende Nachfrage nach Tools

Als zweiten Projektmanagement-Trend in diesem Jahr prognostiziert Streng, dass die Nachfrage nach Tools ansteigen wird. Allerdings geht die Entwicklung weg von riesigen umfassenden Tools hin zu schlanken PM-Softwarelösungen. Überladene Systeme mit immer mehr Funktionen würden die Arbeit nur erschweren und keinen Zuspruch bei den Mitarbeitern finden.

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