Forrester empfiehlt Tools
4 Methoden gegen Social-Media-Risiken
2. Social Engagement Platforms: Diese Lösungen bieten maßgeschneiderte Funktionalitäten für individuelle Mitarbeiter wie zum Beispiel Finanzberater, die den Kontakt mit Kunden via Social Media erleichtern. Es handelt sich um zentrale Portale, die die relevanten Social-Media-Accounts bündeln. „Sie machen die Kommunikation effizienter und Compliance-gerechter – durch Zugangskontrollen, Approval-Prozesse, regelbasierte Zulassung sowie die Möglichkeit zum Archivieren und Speichern der Aktivitäten“, so Forrester.
Risikomanagement und Compliance im Blick behalten
3. Social Marketing Management Platforms: Lösungen für den Kundenkontakt mit Features für Governance, Workflow und Auditing, die aber stärker auf wirksames Marketing denn auf Compliance ausgerichtet sind. Forrester hält eine Kombination mit Social Control Systems für durchaus sinnvoll.
4. Social Listening Platforms: Sowohl als Software als auch als Dienstleistung erhältlich, wird dieses Instrument vor allem von Marketing- und PR-Abteilungen genutzt. Forrester sieht aber breitere Anwendungsfelder. Social Listening Platforms könnten durchaus auch zum Monitoring für Risikomanagement- und Compliance-Zwecke eingesetzt werden. Security-Verantwortliche könnten mit diesem Werkzeug erkennen, wenn Daten beabsichtigt oder versehentlich öffentlich zugänglich sind.
Hayes hält diese neuen Technologien also allesamt für geeignete Hilfsmittel, um Potenzial und Risiken von Social Media besser auszutarieren. Allerdings rät er keineswegs dazu, blind zuzugreifen. Als allererste Maßnahme sollte man laut Forrester versuchen, der Risiken selbst Herr zu werden.
Sogar eine archaische Online-Recherche könne – wenn regelmäßig durchgeführt – helfen, Schlupflöcher für Daten oder Regelverstöße aufzufinden. Möglicherweise könnten auch vorhandene Security-Technologien wie Data Leak Prevention (DLP) so konfiguriert werden, dass sie auch für Social-Media-Kanäle geeignet sind.