Finance IT


Kernbanken-System

Augsburger Aktienbank schließt IT-Großprojekt ab

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Augsburger Aktienbank arbeitet künftig mit dem Kernbanken-System des Münchener Anbieters FIS Kordoba. An dem IT-Projekt haben 300 Fachkräfte cirka zweieinhalb Jahre gearbeitet.

Es war das bisher größte IT-Projekt in der Geschichte der Bank: Die Augsburger Aktienbank (AAB) wechselte Ende vorigen Jahres ihr Kernbanken-System aus. Das Geldinstitut arbeitet nun mit dem System Kordoba vom Anbieter Fis Kordoba aus München statt mit individuellen Eigenentwicklungen.

Der Firmensitz der Augsburger Aktienbank.
Der Firmensitz der Augsburger Aktienbank.
Foto: Augsburger Aktienbank

Nach Angaben der Bank ging dem Wechsel eine Entwicklungs- und Test-Phase von zweieinhalb Jahren voraus. An nur einem Wochenende seien Datenbestände von über 200.000 Kunden sowie rund 23 Millionen Geld- und Wertpapierumsätze in die neue IT-Landschaft übertragen worden, so die AAB.

Das Großprojekt wurde unter Leitung der LVM Versicherung in Münster realisiert, der die AAB gehört. Rund 300 Mitarbeiter waren in den letzten zwei Jahren gemeinsam mit den Fachabteilungen der Augsburger Aktienbank und der LVM Versicherung mit dem Umstieg beschäftigt.

Insgesamt holte sich die AAB Unterstützung von mehr als 22 spezialisierten Firmen und Dienstleistern. Auch IBMIBM Global Business Services hat an der Konzeption des Systemwechsels mitgewirkt. Alles zu IBM auf CIO.de

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