State of the CIO 2013
CIOs wollen mehr Eigenmarketing betreiben
Von 55 Prozent im Vorjahr auf jetzt 64 Prozent stieg der Anteil der CIOs, die innerhalb ihres Unternehmens das Eigenmarketing der IT vorantreiben wollen. Das soll dazu dienen, dass von Business-Seite Fähigkeiten und Prozesse der IT besser verstanden werden.
Stärker delegieren und Mitarbeiter schulen
Dieses bereits seit einigen Jahren immer wesentlichere Augenmerk auf die Beziehungen zum Business manifestiert sich in einer ganzen Reihe von Entwicklungen. So werden Aufgaben immer häufiger delegiert, Führungsqualitäten und über Abteilungsgrenzen greifende Fertigkeiten der Mitarbeiter werden in höherem Maße gezielt entwickelt. In jedem dritten Unternehmen wird die Kundenorientierung der IT-Mitarbeiter geschult – vor zwei Jahren war dies lediglich in jedem vierten Unternehmen der Fall.
Diese jetzt weiter gestärkten Aktivitäten zeitigen offenbar Erfolge. Nur noch 15 Prozent berichten, dass die IT in ihrem Unternehmen vor allem als Cost Center ohne strategischen Wert betrachtet wird, vor einem Jahr waren es noch 21 Prozent. Genau umgekehrt entwickelte sich der Anteil der Firmen, in denen die IT Gleichrangigkeit mit anderen Abteilungen als Baustein in der strategischen Entwicklung erreicht hat.
Performance-Vorgaben und -Ziele 2013
Im Vergleich zu 65 Prozent im Vorjahr sind mittlerweile 68 Prozent der Befragten zuversichtlich, dass ihre IT-Abteilung Performance-Vorgaben und -Ziele in 2013 erreichen wird. Überhaupt erwarten 39 Prozent ein gutes Jahr für ihre Abteilung, vor einem Jahr waren es lediglich 34 Prozent.
Angesichts der nach wie vor unsicheren ökonomischen Großwetterlage sind die CIOs aber weniger optimistisch, wenn sie über die Abteilung hinaus an ihr Unternehmen als Ganzes denken. 60 Prozent der Befragten meinen, dass 2013 für ihre Firma einige Herausforderungen bereithalten werde. Mit 73 Prozent ist dieser Anteil im Rest der Welt größer als in Nordamerika.