CeBIT 2006

Die ganze Welt der Business-IT

05.03.2006

Teradata (Halle 1, K41) bietet es für seine Business- Intelligence-Prozesse an. IBM zählt sich stolz zu den ersten Konzernen, die SOA bereits im Rahmen ihrer Websphere-Produktpalette realisiert haben. Selbst SAP (Halle 4, D12) räumt inzwischen ein, dass sein Netweaver eine SOA-Variante darstellt.

Open-Source-Software schreitet auf seinem Siegeszug weiter voran (Linux-Forum, Halle 5, E58). Anbieter tun sich allerdings schwer, bei Geschäftsanwendungen zu punkten. Solche Lösungen sehen Anwender als Wettbewerbsvorteil, den sie nicht über die Community verraten möchten. Deshalb ist auf der Messe fast ausschließlich Infrastruktur-Software zu sehen.

Linux-Distributor Redhat zeigt die neuen Eigenschaften des Community-Projekts „Fedora“ (Halle 5, F58). Zu den besonders interessanten Features zählen die Integration des Global File System und ein 64-Bit- Dateisystem für Cluster mit bis zu 256 Knoten. Konkurrent Novell/Suse wiederholt mit „Linux Desktop 10“ (Halle 1, G41) den schon mehrfach gescheiterten Versuch, Linux mit einer ansprechenden Benutzeroberfläche auf dem Desktop zu etablieren.

Ebenfalls in Halle 1 (A90) gibt sich Sun unter dem Motto „Share“ als die wahre Open-Source-Company. Obwohl viele Open-Source-Techniken von dort stammen, gilt Sun in der Community aufgrund seiner von der General Public License (GPL) abweichenden Offenlegungspraxis als suspekt.

Auf Unternehmenskunden konzentriert sich auch der Open-Source-Datenbank-Marktführer MySQL (Halle 3, B46). Das Unternehmen hat seine gleichnamige Datenbank gerade erst mit Stored Procedures, Trigger und Views in die Liga für geschäftskritische Anwendungen gehievt. Nun steht der Ausbau in Richtung Business IntelligenceBusiness Intelligence sowie um zusätzliche Cluster-Funktionen an. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

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