Studie von Symantec
Die Gefahren durch Dropbox & Co.
"Bequem, aber riskant.“ Mit dieser Aussage kennzeichnet Backup- und Security-Spezialist Symantec das Verhalten vieler Mitarbeiter. Laut einer aktuellen Umfrage mit dem Titel "SMB File Sharing Survey 2012“ von Symantec laden immer mehr Mitarbeiter in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ihre Daten auf Online-Speicherdienste hoch, schicken sie also aus ihren zunehmend virtualisierten und komplexen Umgebungen hoch in die externe Cloud. Dienstleister wie Dropbox, GoogleGoogle oder MicrosoftMicrosoft bieten dort Speicher- und Austauschterritorien für jedermann an. Alles zu Google auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Symantec berichtet: "Dabei nutzen die Mitarbeiter meist File-Sharing-Dienste, die ausschließlich für den Privatgebrauch gedacht sind – jenseits jeglicher Kontrollen und Schutzmaßnahmen der IT-Abteilung. Damit wächst die Gefahr, dass Informationen in falsche Hände gelangen.“
Von Cyber-Angriff nicht mehr erholt
Für Symantec stehen gerade kleine und mittelgroße Firmen "Cloud-Computing-Technologien häufig offen gegenüber“. Dazu zählten auch Online-Speicher- und File-Sharing-Dienste. Angestellte greifen aufgrund ihrer positiven privaten Erfahrungen gerne auf solche Angebote zurück. Doch was privat taugt, ist keineswegs für den Einsatz in Unternehmen geeignet. Laut Symantec-Studie haben sich 71 Prozent der KMU, die von einem Cyber-Angriff betroffen waren, davon nie wieder erholen können.
Mitarbeiter sind dank File-Sharing produktiver im Unternehmen, da sie Arbeitsergebnisse schnell miteinander austauschen können. 74 Prozent der Studienteilnehmer bekundeten, File-Sharing-Dienste zu nutzen, weil sie dadurch ihre Produktivität deutlich steigern können. Und weil sie selbst so sehr davon überzeugt sind, beeinflussen sie ihre Kollegen, ebenfalls Dropbox & Co. einzusetzen. Doch dadurch multiplizieren sich auch die Gefahren in den Unternehmen.