Kommunikationswege verbessern
Die IT-Abteilung durch soziale Netzwerk-Analyse führen
Steve Randle konnte mit der sozialen Netzwerk-Analyse nicht nur einen Überblick über das Beziehungsgeflecht zwischen den einzelnen Mitarbeitern gewinnen. Aus den Aufzeichnungen konnte er auch herauslesen, dass die für das Firmennetzwerk zuständige Unterabteilung sowohl auf Management- als auch auf Ebene der einzelnen Mitarbeiter gut mit allen anderen Teams der IT-Abteilung vernetzt war. Das war für Randle besonders wichtig, weil auf die Netzwerk-Abteilung alle anderen angewiesen sind.
Silos aufbrechen
Andernorts machte Steve Randle Silos aus, die weitgehend abgeschottet von anderen arbeiteten. So gab es Arbeitsgruppen, die für Schlüsselprojekte in der IT-Abteilung verantwortlich waren, aber unzureichend mit dem Rest der Fachabteilung kommunizierten. Um des Erfolgs der ProjekteProjekte willen regte Randle auch in diesem Fall gezielt die Verständigung zwischen den Betroffenen an. Alles zu Projekte auf CIO.de
Harald Katzmair vom auf soziale Netzwerk-Analyse spezialisierten Forschungs- und Beratungsunternehmen FAS-Research betont, dass eine Netzwerk-Analyse durchaus dazu beitragen könne, Teams in einem Unternehmen zu motivieren. Sei die Struktur des Informationsflusses erst einmal sichtbar gemacht, lasse sich daraus gut Potenzial für Verbesserungen erkennen.
Diskussionen anregen
Das Hauptziel der Social Network Analysis war für Steve Randle zunächst, innerhalb des Managements überhaupt die Diskussion über die Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter anzuregen. Das gelang ihm aufgrund der objektiv erhobenen Daten, die die Analyse erbracht hat. Nun wolle er systematisch die interne Kommunikation verbessern, die Zusammenarbeit stärken und so eine effektivere Mannschaft aufbauen. Das Vorhaben könnte gelingen. Harald Katzmair etwa betont, dass mit einer Netzwerk-Analyse die Kommunikation dramatisch an Effizienz und Effektivität gewinnen könne.
Bei XO Communications soll die Analyse auch Grundlage für Entscheidungen bei der Personalplanung sein. Randle will die Auswertung heranziehen, um zu sehen, welche Kommunikationsstränge gefährdet sein könnten, wenn zentrale Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Der IT-Manager will mithilfe der Daten erkennen, welche Mitarbeiter er am besten an Schnittstellen einsetzen sollte.