Selektives Outsourcing
Die neue Rolle der Retained IT
Partner IT Sourcing Advisory bei PwC Deutschland.
Diese Entwicklung stellt CIOs vor drei wichtige strategische Fragen: Wie werden die einzelnen Gewerke optimal geschnitten und welche Bereiche sollen dabei intern verbleiben? Wie werden die Services integriert und wer ist dafür verantwortlich? Wie organisiert das Unternehmen das Zusammenspiel zwischen der Steuerungseinheit sowie den internen und externen IT-Lieferanten?
1. Der optimale Leistungsschnitt
Bereits bei der Frage, wie die einzelnen Gewerke zugeschnitten werden, haben Unternehmen wesentlich mehr Wahlmöglichkeiten erhalten. In der Vergangenheit war der technologisch orientierte Schnitt der Regelfall. Beispielsweise wurde das Data Center mit seinen Komponenten Infrastruktur, StorageStorage, Mainframe, ServerServer, Middleware oder Datenbanken weitgehend komplett als Gewerk vergeben. Alles zu Server auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de
Heute kann man die Services natürlich ebenfalls nach solchen technologischen Towern schneiden. Aber zunehmend werden Komponenten auch nach logischen Kriterien zu übergreifenden Services gebündelt.
So kann etwa beim Cloud Computing ein Komplettservice angeboten werden, in dem verschiedene technologische Tower wie das Application Management (Bereitstellung und Weiterentwicklung der Anwendung) sowie die dazugehörige RZ-Infrastruktur zusammengefasst sind.
Diese Vielzahl der Schnittoptionen bürdet der Retained Organization wesentlich mehr Verantwortung auf. Sie muss zum einen darauf achten, dass die Schnitte marktkonform sind. Zum anderen muss sie sicherstellen, dass die Services vollständig sind, dass sie keine Lücken enthalten, die weder von der internen noch der externen IT abgebildet werden.