Sicherheitslücken

Die schlimmsten Sicherheitsalpträume für die Zukunft

09.10.2014
Von Brad Chacos

"Es gab nicht ein Gerät, das ich wortwörtlich nicht überwinden konnte", sagte Holcomb. "Auf mindestens 50 Prozent davon kann ohne Authentifikation zugegriffen werden." Durch ein gekapertes NAS-Gerät könnte ein Hacker Techniken wie ARP Spoofing Zugriff auf den Datenverkehr von anderen Geräten im gleichen Netzwerk erhalten, sagte er.

Schlechtes Netzwerkmanagement

Carrier IQ wirkte zunächst wie ein Rootkit für Hacker, die Ihren gesamten Datenverkehr ausspionierte, war es in Wahrheit eher banal (wenn auch trotzdem erschreckend): Es war ein Diagnose Tool, welches Betreibern helfen sollte, die Netzwerk Kapazität zu managen. Allerdings können solche Management-Tools, welche Betreiber auf Mobilgeräte laden, Ihr Smartphone anfällig für Angriffe machen, wie Mathew Solnik und Marc Blanchou von Accuvant auf der Black Hat erläuterten. Angreifer können über solche Lücken den Code verändern und die Schutzmechanismen des Betriebssystems umgehen.

Die Forscher sagen, dass 70 bis 90 Prozent aller weltweit verkauften SmartphonesSmartphones solche Software beinhalten. Andere Geräte - wie Laptops, kabellose Hotspots und Internet der Dinge Geräte - sind auch von dem Risiko durch das gefährdete OMA-DM-Protokoll betroffen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Wer benötigt eine Brechstange?

Die Sicherheit von Alltagsobjekten (Internets der Dinge) mit eingebauter kabelloser Verbindung erstreckt sich von Dropcam-Spionen über tweetende Kaffemaschinen. Der Qualsys Wissenschaftler Silvio Cesare zeigte, wie man ein Tool aus billigen und einfach erhältlichen Objekten zusammenbauen kann, das in der Lage ist die schlüssellosen Zugangssysteme von Autos zu übernehmen.

"Ich kann das benützen, um den Kofferraum abzuschließen, aufzuschließen und zu öffnen", erzählte Cesare Wired. "Es hebelt effektiv die Sicherheit der Keyless Entry Systeme aus." Er hat die Technik allerdings nur an seinem eigenen zehn Jahre alten Auto ausprobiert und dabei musste der Angreifer für zwei Stunden in Reichweite des Fahrzeugs stehen.

Zur Startseite