Aufwand nicht abzuschätzen
E-Bilanz: Firmen schlecht informiert
Über die Hälfte ist der zudem der Meinung, dass die Anforderungen der E-Bilanz gezielte Personalschulungen erfordern.
Katastrophale Informationspolitik
Aufschlussreich ist, dass die Mehrzahl der bilanzierenden Unternehmen von der Umstellung auf die E-Bilanz nicht durch die Finanzbehörden erfahren hat. Vielmehr erhielten sie diese Information von ihrem Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater (62 Prozent), durch die MedienMedien (40 Prozent) wie auch durch Seminar- und Systemanbieter (39 Prozent). Das Urteil der Studienautoren über diese katastrophale Informationspolitik fällt denn auch vernichtend aus: "Die Finanzverwaltung hat es damit anderen überlassen, ihre eigenen Kunden zu informieren, ohne dabei ausreichende Fakten zu schaffen." Top-Firmen der Branche Medien
Für die Studie hatte das Marktforschungsinstitut TNS-Emnid im Auftrag von BDO 300 E-Bilanz-Verantwortliche in Unternehmen mit einer Größe zwischen 50 und 20.000 Mitarbeitern im Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte Juni 2011 telefonisch befragt.