EDI-Anbindung ersetzt
Edeka integriert E-Postbrief ins SAP-System
SAP integriert den E-Postbrief mit der Lösung SAP Information Interchange by Crossgate in ihre Geschäftsprozessplattform. Das teilten die Deutsche Post und das Münchener Unternehmen Crossgate mit. So könne Crossgate nach eigenen Angaben weltweit mehr als 40.000 Firmen vernetzen; darunter Audi, BMW, BASF oder Continental. Die Lösung ermögliche die Integration von Geschäftspartnern, Kunden und Lieferanten, die Prozessinformationen über Mediengrenzen hinweg in industriegängigen Formaten elektronisch austauschen wollen.
Die Deutsche Post will durch die Integration des E-Postbriefs in die SAP-Technologie eine stärkere Durchdringung der B2B-Welt erreichen. „Durch diese strategische Partnerschaft haben wir uns eine Infrastruktur für weitere innovative und nutzenbringende Geschäftsmodelle für unseren E-Postbrief gesichert“, sagte Ralph Wiegand, Mitglied des Bereichsvorstands Brief Deutsche Post.
„Der E-Postbrief lässt sich nahtlos in unser erprobtes und erfolgreiches Lösungsportfolio integrieren“, erklärte Michael Kleinemeier von SAP Deutschland. Das bedeute: Kein Scannen und Abtippen von Briefen und Faxen mehr, direkte Anbindung an das Warenwirtschaftssystem und immer aktuelle Vorrats- und Bestellmengen. Kleinemeier: „Das Resultat sind optimierte „End-to-end“-Prozesse.“
Edeka will jetzt 100 Prozent der Kunden erreichen
Der Edeka Verbund setzt den E-Postbrief der Deutschen Post nach deren Angaben bereits für die elektronische Kommunikation mit ihren Lieferanten ein. Das Unternehmen erhoffe sich davon effizientere Bestell- und Rechnungsabläufe sowie Kosteneinsparungen. „Mit Hilfe des E-Postbriefs können wir jetzt hundert Prozent unserer Lieferanten elektronisch erreichen – das ist für alle Seiten ein enormer Vorteil“, sagte Reinhard Schütte, Vorstandsmitglied bei Edeka.