Standort D
Exodus in der Chefetage
Die Gesellschaft sollte gerade die innovativen Berufe ins Rampenlicht stellen: Kommunen könnten etwa das erworbene Hochwasser-Frühwarnsystem öffentlich loben und die Entwickler der Presse vorstellen, innovative Mittelständler ihre jungen Entwicklungsingenieure in Firmenzeitungen abbilden und ihre Aufgabe lobend erwähnen.
Da müssen viele an einem Strang ziehen. Das klingt nach einer Herkulesaufgabe.
Auf den ersten Blick ja, bei genauerem Hinsehen nicht. Es gibt schon längst hervorragende Ansätze. Zum Beispiel hat sich das deutsche berufsbegleitende Aus- und Fortbildungswesen erfreulich entwickelt.
Aber nicht jeder profitiert davon.
Es ist falsch zu sagen: "Ausbildung, das kostet nur." Unternehmen sollten ausbildungswillige Talente besonders unterstützen und motivieren. Sie müssen Anreize schaffen nach dem Motto: "Während Du die Ausbildung machst, stellen wir Dich mit einem halben GehaltGehalt frei und bei Erfolg wirst Du befördert". Ein Ziel vor Augen zu haben, dass ist es doch, was die Menschen bei ihrer Arbeit beflügelt. Alles zu Gehalt auf CIO.de
Weiterbildung für den Personalvorstand
Das mag mit Durchschnittsangestellten machbar sein. Aber mit Managern?
Ja, unbedingt. Wenn heute zum Beispiel ein Psychologe Personalvorstand wird und er deswegen seine Kenntnisse in BWL erweitern will, kann er ein Blockseminar belegen oder sich abends oder am Wochenende fortbilden. Das ist der richtige Weg.
Audi, Porsche oder VW haben sicher keine Probleme, die passenden Ingenieure oder Manager zu finden. Diese Unternehmen kennt jeder. Aber wie können sich erfolgreiche Familienunternehmen aus der Provinz helfen?
Als erstes müssen sie ihren Bekanntheitsgrad erhöhen. Denn es ist ja keineswegs so, dass alle Manager dieser Welt nur in Hamburg, Berlin oder Frankfurt arbeiten wollen. Viele sehnen sich nach einem überschaubaren Umfeld in der Provinz. Zweitens müssen diese Unternehmen Interessenten attraktive Angebote machen, die sich aber nicht nur auf das Gehalt beziehen sollten.