Umgang mit Providern
Gartner-Tipps für die Outsourcing-Strategie
Das neue Geschäftsjahr bringt auch für Sourcing Manager wieder die Frage, welche Sourcing Optionen sie wahrnehmen, welche Liefermodelle und welchen Anbieter sie bevorzugen sollen. Darüber hat sich auch Frank Ridder, Analyst beim IT-Research- und Beratungsunternehmen Gartner, Gedanken gemacht. Und hat natürlich ein paar Vorschläge parat, wie Manager mit der Annäherung von Social, Mobile und Cloud umgehen müssen, wenn sie ihre Sourcing-Strategie für 2013 festlegen.
Was wir aus 2012 lernen konnten
Gartner hat analysiert, welche Trends sich 2012 abgezeichnet haben. Und das waren erst mal gute Nachrichten für Sourcing Manager: Weil die Margen schrumpften, sind Anbieter gezwungenermaßen schneller, standardisierter und besser vernetzt als vorher. Die zunehmende Consumerization zwang die IT dazu, eine flexiblere Architektur und bessere Services anzubieten. Laut Gartner berichten Service Anbieter zunehmend davon, dass Kunden Interesse an Bring Your Own Device (BYOD) Service Modellen hätten.
Das sollten Sourcing Manager daher beachten: Sie müssen neue Vertragsmodelle ausarbeiten. Und für die Anbieterseite gilt: Sie müssen sich verstärkt auf ihre neue Aufgabe konzentrieren, nämlich für möglichst viele Mobile-Endgeräte-Modelle einen Komplettservice anzubieten. Auch das Hybrid IT Service Modell, also ein Mix aus konventioneller IT und Cloud Service, ist 2012 groß in Mode gekommen.
Was 2013 auf Sourcing Manager zukommt
Outsourcing wird sich verändern, das ist klar. Die Cloud kommt immer mehr zum Einsatz - Sourcing Manager sollten daher umdenken. Vertragspartner müssen anders gebunden werden als bisher, die alten Verträge funktionieren nicht mehr. Gartner-Analyst Ridder rät: "Überdenken Sie Ihre Sourcing Strategie noch häufiger als bisher." Und denken Sie daran: Die Cloud hat großes Potenzial, wenn es um Informationslieferungen und Service Integration geht. Top-Entscheider können das nutzen.