Warum sich Manager sozial engagieren

"Ich will meine Seele retten"

27.07.2009
Von Eva Müller

Mit großem Erfolg: Mittlerweile wird die Lehre staatlich anerkannt, und die Unternehmen aus der Umgebung stellen die Fachleute gern ein. "Wer bei uns einen Abschluss macht, kriegt meistens einen Job. Und zwar einen, mit dem sich eine Familie ernähren lässt", berichtet Heucher stolz und zeigt auf die Fotos an den Wänden seines Büros. Etwa das Bild einer lachenden Frau und ihrer Nähmaschine - eine erfolgreiche Schneiderin.

Ausruhen mag sich der energiegeladene Mann auf diesem Ergebnis aber nicht. Sein nächstes Ziel: Die Schule soll sich weitgehend selbst finanzieren. Als perfekt organisierter Manager hat er natürlich einen Plan erstellt, um das Ziel zu erreichen. Erstes Projekt: der Ökogarten.

Schon während der Bauzeit im Frühjahr 2006 pflanzten Handwerksschüler auf dem Grundstück Erdnüsse. Die Ernte brachte 500 Euro ein - genug für den Lohn eines Hausmeisters, der das Gelände bewacht und in Schuss hält.

"Immer direkt einen Sinn"

Um den dürftigen Ertrag der Kokospalmen im Garten zu steigern, wurde Muttererde aufgeschüttet. Bald soll der Verkauf von biologisch angebautem Obst, Gemüse und Pfeffer Einnahmen von 4000 bis 5000 Euro im Jahr generieren - ein erklecklicher Teil der laufenden Betriebskosten von 12.000 Euro pro Jahr.

Heucher bringt in sein Projekt seine Fähigkeiten als Manager ein - Planung, Organisation, Motivation, FührungFührung eben. Alles zu Führung auf CIO.de

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