Geringes Qualifikationsniveau
IP-Kenntnisse in Firmen mangelhaft
23 Prozent der Befragten halten das Sicherheits-Management für die größte Herausforderung beim Aufbau und der Instandhaltung einer IP-Infrastruktur. Das Problem wird hier auch dadurch verstärkt, dass europäische Unternehmen bei der Sicherheit das geringste Qualifikationsniveau aufweisen. Weniger als zehn Prozent erachten Sicherheitskompetenz als wesentlichen Bestandteil der beruflichen Qualifikation.
Bei der Einführung der IP-Netzwerke spielen auch das Messen und Steuern der Servicequalität bei betriebskritischen Anwendungen und die Gestaltung und Entwicklung der Netzwerkinfrastruktur wichtige Rollen, so die Studie. Auch hier wird der Qualifikationsunterschied deutlich: Für die Umfrageteilnehmer ist das Bereitstellen von Anwendungen eine kritische Schwäche, die nur 8,4 Prozent der Firmen als wichtig erachten.
Auf der anderen Seite meint die Mehrheit, dass der Schwerpunkt der internen Qualifikationen auf den der lokalen Netzwerk- (19 Prozent) sowie Computerinfrastruktur (18 Prozent) und Datenkommunikation (16 Prozent) liegt.
Die Yankee Group hatte erst kürzlich herausgefunden, dass 95 Prozent der multinationalen Unternehmen planen, IP in ihr Netzwerk aufzunehmen. Für mehr als die Hälfte liegt das Hauptaugenmerk dabei auf der optimalen Nutzung der IP-Anwendungen.