iCloud in der Praxis
iPhone 4 mit iOS 5 Beta 4 im Test
Erweitertes Geotacking und AssistiveTouch
In iOS 5 führt Apple erweiterte Optionen für das Geotacking ein. Wie bisher wird durch einen Pfeil in der oberen Statusleiste angezeigt, wann eine App auf die Geodaten zurückgreift. Apple erläutert bei der Aktivierung der Ortungsdienste, dass neben GPS eine "Crowd-sourced"-Datenbank aus Wi-Fi-Hotspots und Mobilfunkmasten den aktuellen Standort berechnen.
Für jede App, die Ortungsdienste verwendet, lässt sich weiterhin das Geotacking einzeln ein- oder ausschalten. In den Einstellungen der Ortungsdienste zeigt dabei ein lilafarbener Pfeil an, welche App gerade den aktuellen Standort verwendet. Ein grauer Pfeil neben der App weist darauf hin, dass innerhalb der letzten 24 Stunden ein Geotacking-Zugriff erfolgte. Neu in iOS 5 sind die wählbaren Systemdienste mit Geotacking. Hier lässt sich beispielsweise der Ortungsdienst für "Locaction-Based iAds" oder das "Cell Network Search" deaktivieren.
Bei iOS 5 führt Apple mit Assistive Touch eine weitere Bedienhilfe ein. Assistive Touch soll Anwendern mit Handicap helfen, die die Tasten für Lautstärke oder den Home-Button nur unter Schwierigkeiten oder gar nicht betätigen können. Ist Assistive Touch aktiviert, so blendet iOS 5 rechts unten im Display einen "Touch-Punkt" ein, der beim Berühren verschiedene Funktionen ermöglicht. Damit lässt sich beispielsweise die Lautstärke regeln, der Home-Button auslösen, das Gerät schütteln oder der Bildschirm rotieren. Außerdem können durch einen einzigen Fingertipp Gesten für zwei, drei, vier oder fünf Finger, Wischen oder Zusammenziehen ausgelöst werden. Eigene Gesten, die für bestimmte Apps notwendig sind, kann der User ebenfalls speichern.