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TPI Outsourcing Index

IT-Dienstleister machen Minus

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Schaefer gibt jedoch zu Bedenken, dass das erste Halbjahr 2008 außergewöhnlich stark gewesen sei. Ab Herbst 2008 habe sich der Rückgang abgezeichnet.

Ein Blick auf die Segmente zeigt, dass insbesondere Business Process OutsourcingOutsourcing (BPO) den Markt nach unten zieht. IT-Outsourcing dagegen stabilisiert sich. Das gilt insbesondere für den deutschsprachigen Raum und für Frankreich. Dort können Service Provider wachsende Umsätze verbuchen, während sie vor allem in den Regionen Benelux und Skandinavien sowie in Großbritannien Einbußen hinnehmen müssen. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

IT-Outsourcing ist in Deutschland akzeptiert

TPI-Manager Schaefer begründet diese Unterschiede mit dem hohen Nachholbedarf in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. Außerdem sei IT-Outsourcing in diesen Ländern akzeptiert.

Was die Branchen angeht, zeigen sich Finanzdienstleister, Konsumgüterhersteller, Versorger und Telekommunikationsanbieter auslagerungsfreudig. Diese Sektoren halten zusammen 41 Prozent der Verträge. Dass sich ihr Anteil am Gesamtvertragswert dabei auf 52 Prozent beläuft, zeigt, wie hoch diese Verträge dotiert sind.

Trotz der vielen Minus-Zahlen rechnet TPI mit einem stetigen Anstieg von Vertragsabschlüssen bis Ende 2009. Schaefer begründet das damit, dass Unternehmen "angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage ihre Kosten verstärkt im Griff haben müssen".

Die Zahlen sind im "TPI Index Report: Q2 2009" dokumentiert. TPI ist nach eigenen Worten das größte Marktforschungs- und Sourcing-Beratungsunternehmen der Welt. In den TPI-Index fließen nur Verträge mit einem Wert von 20 Millionen Euro und mehr ein.

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