Life-Cycle rückt in den Mittelpunkt
ITIL-Refresh
Was wird künftig anders sein?
Der Fokus der Beschreibung liegt in den neuen Büchern immer auf dem aktuellen Zustand im Life-Cycle. In unserem Beispiel heißt das: Reaktives wie proaktives Problem-Management behandeln die Bücher an der Stelle des Prozesses, wo sie von Bedeutung sind. So wird es an jedem Punkt des Life-Cycles einfacher, die Bücher zu Hilfe zu nehmen.
Wieso glauben Sie, dass der Life-Cycle-Gedanke überhaupt die Bedürfnisse der Anwender trifft?
Das war ein Ergebnis einer großen Umfrage, die das itSMF international durchgeführt hat. Die Befragten waren der Meinung, dass ITIL damit leichter zu handhaben ist.
Wie lief die Untersuchung ab, wer wurde befragt?
Das Scoping bestand vor allem in einer offenen Web-Umfrage, hinzu kamen zwei Workshops in den USA und in England mit Vertretern aus einzelnen itSMF-Landesverbänden. Wir wollten wissen, was in den neuen Büchern stehen sollte und was soll sich ändern sollte.
Damit steigt nicht automatisch die Qualität der Bücher. Bis heute gibt es beispielsweise kein einheitliches Glossar.
Für jedes der fünf Bücher wurden zwei Autoren beauftragt. Die Texte durchlaufen einen Qualitätssicherungsprozess unter enger FührungFührung der ITILITIL Advisory Group. Früher haben Autoren die Bücher ehrenamtlich neben ihrer Arbeit geschrieben. Jetzt achtet das Board auf Konsistenz, damit Struktur und inhaltliche Qualität in allen Büchern einheitlich ist. Alles zu Führung auf CIO.de Alles zu ITIL auf CIO.de
Das klingt nach einer Professionalisierung der itSMF-Organisation.
Das musste sein. Die Erwartungen der ITIL-Gemeinde an die Bücher sind sehr groß.