Der CIO ist zuständig für E-Government

Kommunen wissen nicht, was Prozesskosten sind

28.11.2005
Von Dorothea Friedrich

Allerdings erfüllt nur eine Minderheit eine wichtige Voraussetzung für die Prozessoptimierung. Nur zwölf Prozent kennen ihre tatsächlichen Leistungserstellungskosten. Zehn Prozent gaben an, keine oder fast keine Kenntnisse über die eigenen Prozesskosten zu haben. Sie wollen dieses Defizit aber künftig beheben.

Zur Erhebung der erforderlichen Daten setzen 58 Prozent Arbeitsgruppen und Task Forces ein. Nur 39 Prozent nutzen Software-Tools zur Prozessdarstellung. Immerhin ein Viertel glaubt, auch ohne standardisierte Werkzeuge auskommen zu können.

22 Prozent setzen eine Prozesskostenrechnung ein. Weitere 30 Prozent planen deren Einführung. Allerdings möchten ebenso viele auch künftig auf eine Prozesskostenrechnung verzichten. Mit Zertifizierung, Prozesshandbuch und -Roadmap haben sich weit über ein Drittel der Kommunen überhaupt noch nicht beschäftigt.

IT-Outsourcing spielt nur eine untergeordnete Rolle

Insgesamt stehen die Gemeinden dem Thema OutsourcingOutsourcing positiv gegenüber. Immerhin 87 Prozent haben bereits entsprechende ProjekteProjekte umgesetzt. Für nur drei Prozent ist das Thema negativ besetzt. Alles zu Outsourcing auf CIO.de Alles zu Projekte auf CIO.de

Die Outsourcing-Aktivitäten der Kommunen konzentrieren sich hauptsächlich auf Immobilienreinigung, Abfallentsorgung sowie Wirtschafts- und Tourismusförderung. Organisations- und IT-Services haben 28 Prozent ausgelagert. 59 Prozent gaben an, in diesem Bereich Kosten senken zu wollen. 70 Prozent wollen gleichzeitig die Qualität und die Effizienz ihrer IT erhöhen.

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