Ernüchterung macht sich breit

Konzerne machen schlechte Erfahrungen mit Outsourcing

21.04.2005

Insgesamt, so die Deloitte-Analysten, agieren die Konzerne beim Outsourcing in Zukunft wieder konservativer. Sie hätten erkannt, dass das Auslagern von Prozessen wesentlich komplexer ist, als ein Outsourcing der Produktion. Die Zeit der Mega-Deals sei damit vorbei. Die Anbieter müssten sich auf kürzere Vertragslaufzeiten und sinkende Gewinnmargen einstellen.

Für die Studie hat Deloitte Interviews mit Führungskräften aus insgesamt 25 Großkonzernen geführt. Fast die Hälfte der befragten Firmen ist im Fortune 500 Index vertreten, einer Liste der größten Firmen der USA. Gemeinsam haben die Konzerne 50 Milliarden US-Dollar in Outsourcing-Abkommen investiert. Im Schnitt hat jedes befragtes Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 53 Milliarden Dollar, erzielt Umsätze in Höhe von 50 Milliarden Dollar und beschäftigt rund 60.000 Mitarbeiter.

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