Cybersquatting- und Phishing-Attacken werden raffinierter
Markenmissbrauch im Netz legt zu
Cybersquatting ist die am meisten genutzte Missbrauch-Methode im Web. Sie stieg im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent. Allein im vierten Quartal spürten die Sicherheits-Experten mehr als 382.000 Fälle von Cybersquatting auf.
Umleitung im Web
Markennamen werden zunehmend dazu benutzt, um Internet-Surfer mittels Suchmaschinen auf illegitime, unautorisierte oder anstößige Web-Seiten zu leiten. Waren davon bisher hauptsächlich Edelmarken betroffen, wenden sich Kriminelle inzwischen zunehmend alltäglichen Konsummarken zu.
Mehr als zwei Drittel der Missbrauch-Websites werden in den USA betrieben, gefolgt von Deutschland mit neun Prozent und von Großbritannien sowie Kanada mit je vier Prozent.
Phisher suchen neue Ziele
Auch Phishing-Attacken auf Marken legten im vergangenen Jahr zu, insgesamt um 38 Prozent. Der Einzelhandel sowie Service-Marken verzeichneten sogar einen Anstieg von 533 Prozent. Mehr als 120 Organisationen waren zum ersten Mal Opfer von Phishing-Angriffen. Die meisten Phishing-Sites, nämlich mehr als ein Fünftel, werden in den USA gehostet, gefolgt von Ecuador und China mit je neun Prozent.