Zerlauth folgt auf Ruplitsch
Neuer IT-Chef bei Austrian Airlines
Hintergrund ist ein organisatorischer Umbau bei der defizitären Fluggesellschaft. Austrian Airlines hat die letzten beiden Geschäftsjahre mit operativen Verlusten im zweistelligen Millionenbereich abgeschlossen, 2011 mit einem Minus von 59,4 Millionen Euro. Ende April hat der Vorstand beschlossen, den Flugbetrieb mit 80 Maschinen und 2100 Mitarbeitern Anfang Juli vollständig auf die 100-prozentige Tochter Tyrolean übergehen zu lassen. Mit diesem Schritt werden Automatismen in der Entwicklung der Gehälter abgeschafft, weshalb der Vorstand von einer "zukunftssichernden Maßnahme" spricht.
System-Schnittstellen werden zusammengelegt
Weitere personelle Änderungen gibt es auf den Führungsebenen von Tyrolean Airways. Außerdem sollen die System-Schnittstellen zwischen Austrian Airlines und dem Flughafen Wien gebündelt werden. Zu diesem Zweck werden die Bereiche Ground Operations und Hub Management zusammengelegt.
Welche IT-Projekte im Zuge des Umbaus für den neuen IT- und Projektmanagement-Verantwortlichen Andreas Zerlauth anstehen und wie hoch das IT-Budget bei der Fluggesellschaft ist, dazu machte das Unternehmen auf Anfrage von CIO.de keine Angaben.
Austrian Airlines erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2011 rund 2,2 Milliarden Euro. Die Fluggesellschaft beschäftigt knapp 6800 Mitarbeiter. Austrian Airlines sind Teil des Lufthansa-Konzerns und Mitglied des weltweiten Verbunds Star Alliance.