Healthcare IT


4 Millionen für Server

Neues Rechenzentrum an Uni-Klinik Lübeck

11.03.2013
Von Hartmut  Wiehr

Die Bruttogeschossfläche des MFC IV beträgt laut Uni-Klinik etwa 4600 Quadratmeter. Von der IT würden die Etagen zwei, drei und vier als Büroflächen sowie der Keller für die technischen Anlagen genutzt. Dies entspreche insgesamt rund 3200 Quadratmetern. Während die Investitionskosten für die Infrastruktur des Rechenzentrums etwa zwei Millionen Euro betrugen, musste alleine für die Server-Hardware das Doppelte ausgegeben werden – rund vier Millionen Euro.

Stabsstelle IT koordiniert mehrere Dienstleister

Der Partner VAMED ist spezialisiert auf internationale IT-Projekte im Gesundheitswesen.
Der Partner VAMED ist spezialisiert auf internationale IT-Projekte im Gesundheitswesen.
Foto: VAMED

Zu den Besonderheiten der IT des UKSH zählt eine Teilprivatisierung, die schon 2010 vorgenommen wurde. Zwei neue Firmen kümmern sich seitdem um den IT-Betrieb: die Gesellschaft für Informationstechnologie (GfIT) und die Gesellschaft für IT Services. Eine "Stabsstelle IT", die direkt im UKSH angesiedelt ist, übernimmt die Planung und Überwachung der gemeinsamen Aufgaben. Die Privatisierung hat mithin zu drei Organisationen und damit zu einer gewissen Steigerung der Komplexität geführt.

Zusätzlich ist noch der externe Partner VAMED zuständig für die Sicherstellung des IT-Betriebs. Alle zusammen stellen dem UKSH Ressourcen für IT-Projekte zur Verfügung. Das UKSH drückt es so aus: "Sie beheben Störungen, betreuen die PC-Arbeitsplätze, das Netzwerk, die Rechenzentren sowie alle zentralen Systeme und führen die Erneuerung der entsprechenden Hardware-Komponenten durch."

In der Stabsstelle IT werden auch die strategischen Entscheidungen der IT am UKSH getroffen. Zum gesamten IT-System zählen laut UKSH etwa 10.000 Anwender, 5500 PC-Systeme, 800 Server-Systeme sowie rund 150 Terabyte an gespeicherten Daten.

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