4 Millionen für Server
Neues Rechenzentrum an Uni-Klinik Lübeck
IT und Healthcare sind in Deutschland noch nicht so oft eine glückliche Beziehung eingegangen. Entweder mangelt es an dem nötigen Willen, eine "irgendwie" funktionierende IT-Infrastruktur auf ein zeitgemäßes Niveau zu heben, oder es ist schlicht "kein Budget" vorhanden. Nur die großen Uni-Kliniken mit ihrer Mischung aus Krankenhausbetrieb und Ausbildungsfunktionen oder die expandierenden privaten Klinik-Ketten verfügen über ausreichend Kapital (und Ehrgeiz), um ihre Hard- und Software-Ausstattung fortlaufend zu modernisieren.
Die Uni-Klinik Lübeck als Teil des UKSH (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein) hat nun ein neues RechenzentrumRechenzentrum eröffnet, um seinen landesweiten Aufgaben gerecht zu werden. UKSH-Vorstandsvorsitzender Jens Scholz gab sich bei der offiziellen Feierstunde zur Betriebseröffnung zufrieden: "Durch das moderne Zentrum schaffen wir eine zuverlässige, zukunftssichere und leistungsfähige IT-Landschaft für den einzigen Maximalversorger im Land." Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Verteilte IT-Standorte zusammengeführt
Scholz führte ferner aus, dass das neue Zentrum mit seiner zeitgemäßen Architektur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld biete. Scholz: "Erstmals seit Bestehen des UKSH arbeitet der Großteil der Beschäftigten der Informationstechnologie jetzt unter einem Dach zusammen." Vor dem Umzug seien sie auf bis zu vier Gebäude pro Standort verteilt gewesen.
Das neue Rechenzentrum befindet sich im Multifunktionscenter (MFC) IV in unmittelbarer Nähe der Universitätsklinik. Bauherr und Vermieter ist die TZL Technikzentrum Grundstücksgesellschaft, von der das UKSH die Räumlichkeiten anmietet. Das TZL stellt in seinem Multifunktionscenter verschiedene flexible Raumkonzepte zur Verfügung. Diese können entweder fließend erweitert oder auch wieder reduziert werden, je nach Intensität des Gebrauchs. Dies führe, so das UKSH, zu einer "hohen Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb".