Papierlose Pharma-Produktion bei Pascoe
Nie mehr Aktenordner
Mit größeren IT-Sicherheitsproblemen war Pascoe-IT-Leiter Runtsch bisher nicht konfrontiert. "Das System arbeitet ausfallsicher und kann nicht manipuliert werden", versichert Runtsch. "Alle Daten werden im optischen Archiv abgelegt und können nicht mehr verändert werden." Abweichungen innerhalb des Herstellungsprozesses werden automatisch durch eine entsprechende Analyse im Chargenprotokoll dokumentiert und sind Grundlage für das Treffen des Verwendungsentscheides.
Während des Herstellungsprozesses werden externe Dokumentationen über einen Barcode eingebunden. Dieser wird anschließend mit dem Herstellungsprotokoll verknüpft. "Bei der Erfassung des Barcodes gab es immer wieder auch Schwierigkeiten, weil er einfach verkehrt erfasst worden ist. Das sind Kinderkrankheiten, die wir inzwischen abgestellt haben", sagt der IT-Bereichsleiter.
Pascoe spart durch die elektronische Dokumentation erheblich Zeit ein. Vorbei ist die Suche in dicken Aktenordnern. Alle Original-Daten stehen zentral im System zur Verfügung und lassen sich von jeder Stelle im Unternehmen abrufen. Das neue IT-Verfahren habe außerdem dazu geführt, dass Mitarbeiter sehr intensiv dokumentieren und die Produktion transparenter sei, so Runtsch.