Fraunhofer Gesellschaft sieht quelloffene Lösungen im Trend
Open Source - eine echte Alternative bei Kollaborationsplattformen
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Unabhängigkeit: Der Nutzer geht dem Hersteller gegenüber keine Verpflichtungen ein, womit zum Beispiel auch der Umstieg auf andere Produkte erleichtert wird.
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Sicherheit: Durch den offengelegten Quellcode lassen sich Security-Lücken und Software-Fehler identifizieren, bevor sie gefährlich werden.
Die Autoren der Studie sehen aber auch das große "Aber". So führen sie an, dass bei quelloffener Software grundsätzlich keine Garantien und Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden können. Genauso fehlt meist ein Support.
Integration - Für und Wider
Außerdem unterscheiden sich viele OS-Programme deutlich von den üblichen Standard-Lösungen, so dass die Mitarbeiter für den Umgang damit aufwändig geschult werden müssen.
Was die Anpassbarkeit quelloffener Software betrifft, ist die Haltung der IAO zwiegespalten. Einerseits gilt es als Vorteil, dass sich die Programme wegen des offenen Codes leicht den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens anpassen oder in Standard-Software integrieren lassen. Andererseits ist die Integrität der Komponenten im Einzelfall eben genau zu prüfen - mitunter gibt es negative Überraschungen, weil sich die Integration als kompliziert erweist.