Finance IT


Finanz-Informatik und SaarLB im Gespräch

"Operation am offenen IT-Herzen"

15.11.2011
Von Ursula Pelzl

Zwar ringen die Vorstände alle um Standardisierung, denn Differenzierung kostet Geld. Dennoch ist Neumann überzeugt: "Es bleibt immer Individualität in der Standardisierung. Wir können keine Überstülplösung verkaufen. Nur wenn die besonderen Bedürfnisse der Bank wirtschaftlich als auch funktional erfüllt sind, ist eine Migration erfolgreich."

Die OSPlus im Großen ist zwar abgeschlossen. Aber die SaarLB will noch weitere Prozesse überarbeiten. 2012 sollen die hauseigenen Kreditprozesse mithilfe von OS Plus Kredit verbessert werden. Auch in den Bereichen Risikomanagement, Handelsunterstützung und den Banken-Anwendungen für das Geschäft der SaarLB in Frankreich besteht noch Anpassungsbedarf.

OSPlus für alle Landesbanken und Bausparkassen interessant

Neumann hofft, den Marktanteil von OSPlus bei den deutschen Landesbanken in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter auszubauen. Die Landesbank Berlin, Nord/LB und Bremer Landesbank haben die Migration ebenfalls in Teilbereichen hinter sich. Dass weitere folgen werden ist wahrscheinlich, denn die Rechenzentren werden schon bei einer Reihe von Landesbanken mit Unterstützung der Finanz-Informatik betrieben. Aber auch für die Bausparkassen innerhalb der Sparkassenorganisation ist OSPlus laut Neumann von Interesse.

Neben den 428 Sparkassen, acht Landesbanken und der DekaBank, greifen zehn Landesbausparkassen sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanzdienstleistungsbranche auf das gesamte IT-Spektrum der FI zu: von der Entwicklung und Bereitstellung von IT-Anwendungen, Netzwerken und technischer Infrastruktur über den Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support.

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