Nach gescheitertem SAP-Projekt
Otto ordnet IT-Verantwortung neu
Nicht äußern wollte er sich dagegen auf Fragen zu Uwe Kolk und Inken Stavenhagen - neben Möltgen bisher die beiden anderen Köpfe von GTP. CIO.de-Informationen zufolge sollen sie andere Aufgaben im Konzern übernehmen.
IT-Umbau und Neuausrichtung im Online-Handel
Das nach Unternehmensangaben größte IT-Projekt in der Konzerngeschichte hatte die Otto Group öffentlich Ende September für gescheitert erklärt. Das Vorhaben, eine Standard-Software für den gesamten Konzern einzuführen, sei "sehr komplex", eine dezentrale Steuerung der IT mithin die bessere Lösung.
Im Zuge des Projekts hatte CIO Thomas Tribius den Konzern verlassen. Einen herausgehobenen IT-Chef hatte die Gruppe seither nicht mehr.
Der Umbau in der Informationstechnik ist bei Otto zurzeit nicht das einzige große Projekt. Unter dem Titel "Fokus" richtet der Konzern mit Sitz in Hamburg seine Marken Otto, Baur und Schwab auf eine stärkere Position im Online-Handel aus. Die Gruppe hat rund 53.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr 11,6 Milliarden Euro Umsatz.