Kostenvorteile schmelzen dennoch dahin
Rechtliches Risiko bei Open Source gering
Ein mittelständisches Unternehmen mit 100 Arbeitsplätzen spart im Server-Bereich lediglich elf Prozent. Auf dem Desktop ist Microsoft bei dieser Unternehmensgröße um rund ein Prozent günstiger. Denn für Open-Source-Produkte fehlt oft hausinternes Know-how, so die Analyse, daher sei mit erheblichen Kosten für externe Support-Verträge zu rechnen.
"Der günstige Preis von Open-Source-Software wird als Verkaufsargument nicht mehr reichen," sagt ein Analyst von Soreon. Hersteller und Distributoren müssten sich künftig auf Kompatibilität, Funktionalität und Service ausrichten. "Dazu sind weitergehende Kooperationen mit großen IT-Konzernen ein wichtiger Schritt."
Für die Studie wurden im letzten Jahr 50 deutsche Unternehmen und Organisationen befragt. Um die Daten auf den aktuellen Stand zu bringen, hat Soreon im September weitere 20 Unternehmen und Experten befragt.
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