SaaS


Angst vor Wechsel auf externe Lösung

SaaS-Office nur als Ergänzung

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Derzeit sind in mehr als 80 Prozent der Firmen Desktop-E-Mail und Desktop-Office-Apps flächendeckend im Einsatz. In etwa einem Drittel der Firmen gilt dies auch für Web-basierte E-Mails, nur in jedem zehnten Unternehmen auch für Web-basierte Office-Anwendungen. Für die kommenden beiden Jahre rechnen die Firmen hier durchschnittlich mit einem Bedeutungszuwachs von 10 bis 15 Prozent; die Bedeutung der Desktop-Lösungen nimmt indes um weniger als 10 Prozent ab.

Ausgiebige Tests empfohlen

„Eine Migration ausschließlich auf Web-Apps dürfte für viele Unternehmen ein Schock sein“, urteilt Freeform Dynamics. Dieser Ansatz erübrige sich deshalb für die Mehrheit bereits in der Frühphase der Evaluierung. Empfehlenswert seien in jedem Fall ausgiebige Funktionalitäts- und User-Tests.

Dennoch dürften SaaS-Lösungen schrittweise weiter an Land gewinnen – auch weil weithin Konsens über die wachsende Verbreitung von CollaborationCollaboration und Conferencing besteht. Die Studie von Freeform Dynamics zeigt, dass derzeit in Firmen mit besonders effektiver IT SaaS und Hosted Services stärker in Gebrauch sind als anderswo. Alles zu Collaboration auf CIO.de

Allerdings gibt es auch hier eine Schattenseite, die bei der Diskussion über Web-Apps bedacht werden sollte. Ausschließlich auf das Pferd SaaS satteln vor allem Unternehmen mit wenig effektiver IT. Das dürfte schlichtweg daran liegen, dass sie auf Gedeih und Verderb zum Sparen gezwungen sind.

Die Studie „SaaS based Email and Office Productivity Tools” ist bei Freeform Dynamics erhältlich.

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