Application Management
SAP Solution Manager 7.1 auf dem Prüfstand
Bislang war SAPs Solution Manager oft unterfordert. Seit April 2006 offerierten die Walldorfer ihren Kunden den "Solution Manager 7.0", damit sie ihre Unternehmensanwendungen möglichst effizient verwalten und warten konnten. Die in dem Tool gesammelten Werkzeuge, Templates und Services sollten sie beim gesamten Application Management unterstützen, von der Implementierung neuer Lösungen bis zur Überwachung des laufenden Sy-tems - so zumindest die Theorie.
In der Praxis setzten die meisten Anwender lediglich die erforderlichen Standard-Features für Wartung und Upgrades ein oder verwendeten das Incident Management, das Change Request Management, das Test Management oder das System Monitoring. Welche Möglichkeiten ihnen der Solution Manager noch bot, war den meisten Anwendern gar nicht bekannt.
An dieser Situation änderte auch das Ende 2008 herausgebrachte "Enhancement Package 1" nicht viel, das neben einer Reihe von Verbesserungen der vorhandenen Funktionen zusätzliche Features enthielt wie etwa das "Quality Gate Management". Zum Teil waren diese neuen Features jedoch nicht ausgereift und wurden von den Anwendern daher nur bedingt akzeptiert. So konnte das Quality Gate Management, mit dem sich Projekte und die dazugehörigen Transporte einfacher verwalten lassen sollten, nicht in das Change Request Management integriert werden. Der potenzielle Mehrwert ging damit verloren.
SAP schließt Funktionslücken
Die darauffolgenden Diskussionen haben offenbar Wirkung gezeigt. So jedenfalls lässt sich erklären, dass SAPSAP mit dem Release 7.1 des Solution Manager, das seit einigen Monaten verfügbar ist, etliche Lücken geschlossen und damit auch die Gesamtfunktionalität verbessert hat. Die Arbeit der Entwickler macht sich vor allem in folgenden drei Bereichen bemerkbar: Alles zu SAP auf CIO.de
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Die bereits vorhandenen Features sind besser umgesetzt und nun ausgereift.
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Die IT-Service-Prozesse wurden visuell neu gestaltet und sind stärker am ITIL-Standard ausgerichtet.
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Die an die SAP-Systemlandschaft angebundenen Nicht-SAP-Lösungen lassen sich besser einbeziehen.
Mit dem SAP Solution Manager 7.1 erhalten die Anwender nicht nur einige neue Features. SAP hat auch die vorhandenen Funktionen überarbeitet. Diese sind nun brauchbar und werden durchgängig abgebildet. Interessant sind vor allem das "Application Incident Management", das "Change Request Management" und der Assistent für die Lösungsdokumentation.
- Die zehn größten SAP-Berater in Deutschland
SAPs ERP-Lösungen sind erste Wahl in den Unternehmen. Entsprechend boomen Services rund um SAP-Systeme und -Anwendungen. Wir nennen Ihnen Stärken und Schwächen der größten SAP-Beratungshäuser. - Platz 10: MSG
Name: msg systems AG<br> Hauptsitz: Ismaning bei München<br> Umsatz 2010 in Deutschland: 314 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 3 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 2.925<br> Standorte: Mehrere deutsche Städte darunter Berlin, Braunschweig, Chemnitz, Frankfurt, Köln und Passau<br> Portfolio: Software, Beratung - Platz 9: Software AG
Name: Software AG<br> Hauptsitz: Darmstadt<br> Umsatz in Deutschland: 229 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 3 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland : 2.051<br> Standorte: in zwölf deutschen Städten<br> Portfolio: Software, Beratung - Platz 8: BearingPoint
Name: BearingPoint GmbH<br> Hauptsitz: Frankfurt / Main<br> Umsatz 2010 in Deutschland: 207 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 3 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 1.200<br> Standorte: Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, München, Stuttgart und Walldorf (SAP Solution Center).<br> Portfolio: Reine Beratung.<br> - Platz 7: T-Systems
Name: T-Systems International GmbH<br> Hauptsitz: Frankfurt / Main<br> Umsatz 2010 in Deutschland: 1.390 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 3 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 5.000<br> Niederlassungen: über 20 deutsche Städte<br> Portfolio: Reine Beratung - Platz 6: HP
Name: Hewlett-Packard Enterprise Services<br> Hauptsitz: Böblingen<br> Gesamtumsatz 2010 in Deutschland: Etwa 300 Millionen Euro.<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 3 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 630<br> Niederlassungen: 13 deutsche Städte<br> Portfolio: Hardware, Software, Beratung - Platz 5: Atos (vormals SIS)
Name: Atos, früher Siemens IT Solutions and Services GmbH<br> Hauptsitz: München<br> Gesamtumsatz 2010 in Deutschland: 1620 Millionen Euro (geschätzt)<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 4 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 8.790<br> Niederlassungen: in allen größeren deutschen Städten<br> Portfolio: Beratung, Software-Entwicklung - Platz 4: CSC
Name: CSC GmbH<br> Hauptsitz: Wiesbaden<br> Umsatz 2010 in Deutschland: 372 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 4 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 2.632<br> Niederlassungen: 15 Standorte in allen großen deutschen Städten<br> Portfolio: Reine Beratung - Platz 3: IBM
Name: IBM Global Business Services<br> Hauptsitz: Ehningen<br> Umsatz 2010 in Deutschland: 1.180 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 5 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 7.760<br> Niederlassungen: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München<br> Portfolio: Hardware, Software, Beratung - Platz 2: Accenture
Name: Accenture GmbH<br> Hauptsitz: Kronberg / Taunus<br> Umsatz 2010 in Deutschland: 720 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 5 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 4.500<br> Niederlassungen: Berlin, Düsseldorf, München, Hof, Heidelberg, Kaiserslautern<br> Portfolio: Reine Beratung - Platz 1: SAP
Name: SAP Consulting<br> Hauptsitz: Walldorf (Baden)<br> Gesamtumsatz in Deutschland 2010: 2.195 Millionen Euro<br> Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 14 Prozent<br> Mitarbeiter in Deutschland: 14.491<br> Niederlassungen: Bensheim, Berlin, St.Ingbert, Dresden, Hamburg, Hannover, München, Düsseldorf<br> Portfolio: Software, Beratung