Virtualisierung

Sind jetzt die Clients dran?

20.04.2011
Von Christa Manta

Unternehmen mit heterogener Desktop-Landschaft tun sich schwerer

Interessant hierbei ist auch, dass die Zahl der virtualisierten Desktops mit der Mitarbeiterzahl zunimmt - bis zu einer bestimmten Unternehmensgröße. Unternehmen mit 500 bis 999 Mitarbeitern sind die Virtualisierungs-freudigste Gruppe: 78 Prozent gaben an, bereits VDIs oder DVDs einzusetzen. Bei Unternehmen mit 1000 oder mehr Mitarbeitern ist dieser Anteil mit 50 Prozent etwas niedriger. IDC-Projektleiter Matthias Kraus vermutet, dass größere Unternehmen mit einer heterogenen Desktop-Landschaft erst einmal konsolidieren und standardisieren müssen, ehe sich die VirtualisierungVirtualisierung für sie rechnet. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Im Bereich der Applikations-Virtualisierung, bei der nicht die Hardware virtualisiert, sondern lediglich eine Abstraktionsschicht zwischen einzelne Anwendungen und das Betriebssystem eingezogen wird, die die Installation der Programmen auf dem Desktop-Rechner obsolet macht, steigt die Anzahl der Unternehmen, die diese Technologie einsetzen, linear mit der Anzahl der PC-Arbeitsplätze. Von den befragten Unternehmen mit 1000 und mehr PC-Arbeitsplätzen, gaben 42 Prozent an, die Applikationen zu virtualisieren.

Sicherheit ist Treiber und Hemmschuh zugleich

Interessant ist auch, dass Sicherheits-, als auch Kostenüberlegungen den Einsatz von Client-Virtualisierungs-Technologien zugleich behindern und fördern. So ist den Unternehmen wichtig, mithilfe von Virtualisierungs-Techniken eine einfachere Wiederherstellung im Notfall zu gewährleisten und die IT-Sicherheit generell zu seigern.

Fragt man aber nach den größten Hürden und Schwierigkeiten für den Einsatz von Client-Virtualisierung, fällt das Ergebnis ähnlich aus: Am häufigsten werden Sicherheitsbedenken genannt. Zum einen erfordern virtuelle Clients neue Security-Vorkehrungen, die bestehende Sicherheits-Infrastruktur muss an die neuen Anforderungen angepasst werden. Zum anderen befürchten die IT-Verantwortlichen auch neue Gefahren wie zum Beispiel Hypervisor-Attacken, die die Komplexität der Lösungen nutzen, um sie zu kompromittieren.

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