Virtualisierung
Sind jetzt die Clients dran?
Sparen oder draufzahlen?
Auf Platz zwei der Hürden, die Unternehmen bei der Umsetzung von Client-Virtualisierungs-Projekten begegnen, stehen die Kosten: Die Unternehmen beklagen ihre Budgetsituation, zu hohe Lizenzkosten sowie fehlende personelle IT-Ressourcen für die Umsetzung der ProjekteProjekte. Gleichzeitig versprechen sich die Firmen mithilfe von virtualisierten Clients, den Aufwand für die Administration, etwa für Updates und Wartung, sowie die Kosten für Support und Helpdesk zu senken. Zudem wollen sie an Geräte- und Lizenzkosten sparen. Alles zu Projekte auf CIO.de
Eine Erklärung für diesen Widerspruch sehen die Marktforscher von IDC darin, dass sich die Kosten für Client-Virtualisierung eher mittel- als kurzfristig amortisieren. So erwarten 21 Prozent der befragten Unternehmen, dass sich der ROI von Desktop-Virtualisierungs-Projekten erst nach über zwei Jahren einstellt. Da es den Unternehmen bisher vor allem darum gegangen sei, kurzfristig Kosten zu sparen, hätten sie sich bisher mit Investitionen zurückgehalten.
Insgesamt differieren die Erwartungen, was das Einsparpotenzial von Client-Virtualisierung angeht, stark unter den befragten Unternehmen. Zehn bis 19 Prozent denken, Kosten von fast 30 Prozent sparen zu können. Demgegenüber stehen 38 Prozent der Unternehmen, die sich gar keine Kostensenkungen erhoffen. Unternehmen, die sich bisher gegen Client-Virtualisierung entschieden haben, zweifeln laut der Studienbetreiber zudem an der Performance der Lösungen.
Insgesamt geht IDC jedoch davon aus, dass die Nachfrage nach Client-Virtualisierung in den nächsten zwei Jahren zunehmen wird. Das Interesse der Anwender im deutschen Markt sei deutlich gestiegen.