IT Governance Modelle helfen, das Alignment sicherzustellen
Sind Sie sicher, dass Business und IT auf der selben Seite spielen?
Die Optimierung von IT-Investitionen geht über die Betrachtung der eingesetzten Technologien hinaus. Vielmehr sind die Governance-Modelle zur Steuerung der Entscheidungsfindung, an welcher Stelle und in welcher Weise in IT investiert wird, entscheidend. Mit anderen Worten: Die Effizienz und Effektivität des Geschäfts ist abhängig davon, wie gut der IT-Entscheidungsfindungsprozess ein Alignment mit dem Geschäftsmodell unterstützt.
Unternehmen, die erfolgreich mit ihrer IT umgehen, zeigen eine Gemeinsamkeit: Die Business-Seite ist eng eingebunden und verpflichtet sich zu dem, was die IT unternimmt. Vor allem bei der Prioritätensetzung, Unterstützung und Risikomanagement werden die Verantwortlichkeiten geteilt. Wird die IT an einen externen Partner übertragen, ist es ein wesentlicher Erfolgsfaktor, gute Service-Level-Agreements zu vereinbaren und ein effektives Monitoring einzuführen. Damit behält das Management die Kontrolle.
Wenn die IT die Services liefert, die das Business heute und zukünftig braucht, dann muss dies als ein Ganzes gemanagt werden. Um das zu erreichen, hilft ein IT-Governance-Modell, welches die wesentlichen Treiber umfasst.
Die Notwendigkeit von IT-Governance wird von den meisten IT-Verantwortlichen in den Unternehmen erkannt, aber häufig noch nicht umgesetzt. Wichtig ist vielen vor allem die Umsetzung eines IT-Portfolio-Managements. Eine im CIO-Magazin im Februar 2005 veröffentlichte Studie zum Stand der IT-Governance hat ergeben:
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Nur 10% der Unternehmen verfügen derzeit über ein IT-Governance- oder IT-Management-System.
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Die Entscheidung über Abbruch oder Fortführung von Projekten wird bei 37% nur auf Basis des vorhandenen Budgets getroffen.
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18% planen zur Zeit die Einführung eines IT-Governance- oder IT-Management-Systems, ein Drittel plant die Einführung solcher Systeme in den nächsten ein bis zwei Jahren.