Gefahr durch Premium-SMS
SMS-Betrug mit Smartphone
Gleichwohl sind mobile Endgeräte auch ein Tummelplatz gänzlich neuartiger Bedrohungen. So habe Lookout vergangenes Jahr erstmals Malware entdeckt, die Affiliate-Netzwerke ausnutzt, um Kennziffern wie etwa Downloadzahlen zu manipulieren. „Eine Technik, die es noch nicht einmal in der Welt der PC-Schadsoftware gibt“, so der Anbieter.
4 Praktiken der Kriminellen
Vier vom Nutzer unbemerkte Praktiken nennt Lookout explizit:
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Erstens Download von Apps aus alternativen App-Märkten und verstecktes Speichern
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Zweitens Vortäuschen einer App, die Root-Erlaubnis benötigt, um Rechte für die heimliche Installation weiterer Apps zu bekommen
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Drittens die Installation von App-Stores von Fremdanbietern, um den Benutzer zum Download bestimmter Apps zu bewegen
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Viertens das Ausführen von Apps bei ausgeschaltetem Bildschirm, um Provision für aktive App-Vorgänge zu verdienen.
„Apps, die dieses schädliche Verhalten verursachen, werden über eine Vielzahl von Kanälen wie In-App-Werbung, webbasierte Pop-ups oder Drittmärkte für Anwendungen verteilt und sind vor allem in China verbreitet“, kommentiert der Anbieter.
Probleme durch aggressive Werbung
Letztlich sei der Umgang mit ihren Daten eine der wichtigsten Fragen für Smartphone-Nutzer. 2012 habe besonders aggressive Werbung Datenschutzprobleme verursacht. Lookout schätzt, dass fünf Prozent aller Android-Apps eines dieser aggressiven Anzeigennetzwerke nutzen und die betroffenen Apps mehr als 80 Millionen Mal heruntergeladen wurden.
Weitere Informationen enthält die Studie „Mobile Sicherheit 2012“, die bei Lookout frei erhältlich ist.