Was Microsoft aus Anwender-Befragungen gelernt hat
So sieht Windows 7 aus
Touchscreen-optimierte Oberfläche
Die Oberfläche von Windows 7 wird für Touchscreens optimiert sein. Sobald der Anwender den Rechner über den Touchscreen bedient, wird der Mauszeiger ausgeblendet. Dort wo mit dem Finger auf dem Bildschirm getippt wird, erscheint eine Welle, die dem Anwender ein Feedback darüber gibt, auf welche Stelle er getippt hat.
Möchte man sich die "Jump List" einer Applikation anzeigen lassen (also die zuletzt mit der Applikation geöffneten Dokumente), dann ist mit dem Finger natürlich kein Rechtsklick im Maus-Sinne möglich. Hier kommen Gesten zum Einsatz: Der Anwender hält den Finger auf das Icon in der Taskleiste und zieht den Finger dann nach oben. Die anschließend angezeigte "Jump List" präsentiert sich größer, als wenn man sie per Maus aktiviert hat. Der Grund: So ist mehr Platz, um mit dem Finger auf einen Eintrag der "Jump List" zu tippen. Auch das Aufklappen der Adresszeile des Internet Explorer funktioniert per Geste: Einfach Finger in die Adresszeile halten, den Finger nach unten ziehen und die Adresszeile klappt aus.
Auch das Verschieben von Fenstern ist per Finger möglich und die Navigation innerhalb eines Dokuments. Stößt man dabei an das Ende oder an den Anfang eines Dokuments, dann wackelt das Fenster, um dem Anwender optisch zu signalisieren, dass es in die jeweilige Richtung nicht weitergeht.
Diverse Windows-Applikationen sind ebenfalls auf die Fingerbedienung ausgerichtet. So können im neu gestalteten Paint (jetzt mit mehr Funktionen und aus Office 2007 bekannten Ribbon-Leiste) mit den Fingern gezeichnet werden. Auch Fotos lassen sich mit dem Spreizen der Finger vergrößern oder an die gewünschte Position befördern.