Strategien


These von Gartner

Soziale Netzwerke verdrängen E-Mail

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Der Grund: Insbesondere neue und jüngere Mitarbeiter tauschen Informationen am liebsten über Social-Networking-Plattformen wie FacebookFacebook, Xing oder Linkedin aus. Parallel dazu nutzen sie ganz selbstverständlich E-Mail-Programme. Hersteller wie MicrosoftMicrosoft oder IBMIBM arbeiten daran, ihre E-Mail-Clients und Server mit internen und externen sozialen Netzwerken zu verzahnen. Dadurch sollen Mitarbeiter in der Lage sein, auf Kontakte, Kalender oder Aufgabenlisten per E-Mail oder über Social-Media-Applikationen zuzugreifen - nicht nur vom lokalen Desktop aus, sondern auch mobil. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Mikroblogging im Kommen

Keinesfalls sollten die neuen Technologien zur Kommunikation bedenkenlos eingeführt und genutzt werden. Das allein bringe keinen Effizienzzuwachs bei den Kommunikationsprozessen. Voraussetzung für eine Implementierung sei eine bewährte Kommunikationskultur. Die Technologie habe lediglich die Funktion eines Business-Enabler.

Mikroblogging-Dienste werden künftig zu einem beliebten Collaboration-Tool.
Mikroblogging-Dienste werden künftig zu einem beliebten Collaboration-Tool.

Insbesondere Mikroblogging wird die Kommunikationsprozesse in Firmen umkrempeln. Dadurch werden sich neue Formen der geschäftlichen Zusammenarbeit entwickeln. Zum Beispiel nutzen Mitarbeiter von Ocè, einem Hersteller von Druckern, Kopierern und Scannern, den Microblogging-Dienst Yammer, um Wissen zu sammeln und zu verteilen. Auf diese Weise kann das Unternehmen heute Entscheidungen schneller treffen, zugleich hat es die Antwortzeiten bei Kundenanfragen verkürzt.

Collaboration-Tools gehen in die Cloud

Unternehmen werden ihre Collaboration-Tools außerdem langsam in die Cloud verlagern, wobei Hybrid-Modelle dominieren. Einige Services betreiben die Firmen weiter On Premise, andere verlagern sie in die Cloud. Zum Beispiel soll der Anteil cloud-basierter E-Mail-Accounts bis Ende 2012 von aktuell sieben auf dann zehn Prozent steigen.

Die Marktforscher gehen davon aus, dass bis 2012 Kontakte, Kalender und Aufgabenlisten in jedes Smartphone als sogenannte "social-enabled" Applikationen integriert sind. Diese Entwicklungen werden zu einer KonsolidierungKonsolidierung im Anbietermarkt führen. Gartner prognostiziert, dass Microsoft und der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) künftig bei drahtloser E-Mail-Software zusammen einen Marktanteil von 80 Prozent erzielen. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

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