Mobile Verwaltung
T-Systems rollt mit Bürgerkoffer an
Auch in Sachsen-Anhalt kommt ein mobiler Bürgerservice zum Zug. Wie die Zeitschrift Kommune21 schreibt, besuchen Verwaltungsangestellte in Nienburg (Saale), mit einem Koffer mit Notebook, Drucker, Scanner, Kartenlesegerät und EC-Bezahl-Terminal ältere und kranke Bürger. Auch in den Bürgerbüros der Ortsteile, in Krankenhäusern oder Altenheimen soll der Service angeboten werden.
Bürgerkoffer gibt es auch von ekom21
In den südhessischen Gemeinden Mühltal und Münster gibt es zusammen mit dem kommunalen IT-Dienstleistungsunternehmen ekom21 das Projekt mobiler Bürgerservice (mobs21). Rheinland-Pfalz prüft in einem Pilotprojekt seit Ende Juni 2010 zusammen mit 15 Kommunen in einem zweijährigen Modellversuch den Einsatz mobiler Dienste. Andere Städte wie Düsseldorf und Hamburg entwickeln iPhone- und Android-Apps für ihre Bürger.
Auch die Stadt Georgsmarienhütte bei Osnabrück hat ihr Angebot gerade um eine App erweitert. Ab sofort bietet man den Bürgern die Möglichkeit, sich mit einer kostenlosen iPhone-App mit Anregungen und Beschwerden an die Verwaltung zu wenden, schreibt die Pressestelle. Die Stadt betreibt schon seit 2000 ein Ideen- und Beschwerdemanagement. Bisher hatten die Bürger nur die Möglichkeit, sich persönlich, telefonisch, per Post, Telefax, E-Mail oder Online-Formular zu melden. Es habe sich aber gezeigt, dass sie immer stärker das Internet nutzen. Ob defekte Straßenbeleuchtung oder Straßenschäden - das geht jetzt mit der iPhone-App "Ideen & Mängel".
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.